„Liebe Schreihälse“
Kanzler beschimpft – da rastet er aus: So haben wir Olaf Scholz noch nie erlebt!
„Wenn ihr Verstand in euren Hirnen hättet“: Mit deutlichen Worten wehrt sich der Kanzler gegen Pöbler und verteidigt die Hilfe für die Ukraine.

Olaf Scholz (SPD) musste sich bei einem Europafest der SPD die Beschimpfungen von lautstarken Störern anhören. Eine Gruppe schrie unter anderem „Kriegstreiber“, „Frieden schaffen ohne Waffen“, „Hau ab!“ und „Wir sind das Volk!“. Irgendwann war auch für den Bundeskanzler das Maß voll. Scholz wehrte sich - deutlich. Und verteidigte die Hilfe für die Ukraine.
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„Liebe Schreihälse“, rief Scholz vor der Stadthalle in Falkensee den Pöblern zu. Putin sei „der Kriegstreiber“, „der hier von euch ausgeschrien wird, wenn ihr irgendeinen Verstand in euren Hirnen hättet“. Ein Mal wütend, blieb der Kanzler für ihn ungewohnt deutlich. Es gebe keine Alternative zur Unterstützung für die Ukraine - auch mit Waffen. „Ja, das ist notwendig, wenn ein Land angegriffen wird, dann muss es sich, dann darf es sich verteidigen, was denn sonst?“, rief Scholz.
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„Das ist Mord“, so Scholz aufgebracht
Einige Störer schwenkten Friedensfahnen, andere trugen Shirts mit Russland- und Impfgegner-Symbolen. Viele von Ihnen hat man auch bei Quertreiber-Events schon gesehen. Der Kanzler hielt ihnen entgegen: „Putin will die Ukraine zerstören.“ Er habe viele Bürgerinnen und Bürger, auch Kinder und alte Menschen, getötet. „Das ist Mord“, so Scholz aufgebracht. „Frieden und Freiheit sind von diesem Angriffskrieg bedroht.“
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Der Kanzler bekräftigte auch in seiner Rede vor einer Vertreterversammlung der SPD Brandenburg in der Stadthalle die Hilfe für die Ukraine. „Es ist und bleibt richtig, die Ukraine zu unterstützen“, sagte er. „Wir tun nach den USA am meisten als Deutsche.“ Er nannte finanzielle, humanitäre Hilfe und die Unterstützung mit Waffen. „Wir werden es alle gemeinsam tun, solange das notwendig ist.“

„Freiheit ist auch, dass ihr hier krakeelen könnt“
Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke hielt den Kritikern einen Spiegel vor. „Diese Demo gehört doch eigentlich auf den Roten Platz in Richtung des Kreml“, sagte der SPD-Landesvorsitzende. Es gehe um Freiheit, um Demokratie und um soziale Gerechtigkeit. „Freiheit ist auch, dass ihr hier krakeelen könnt.“
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