Kamala Harris wohnt noch im Gästehaus. Grund: Ihre amtliche Residenz in Washington wird gerade renoviert
US-Vizepräsidenten leben seit den 1970er Jahren traditionell auf dem Gelände des Naval Observatory, nur etwa drei Kilometer vom Weißen Haus entfernt. Doch die neue Amtsinhaberin konnte noch nicht einziehen.

Die neue US-Vizepräsidentin Kamala Harris ist wegen Renovierungsarbeiten noch nicht in ihre amtliche Residenz eingezogen. Sie und ihr Gatte Doug Emhoff lebten seit Donnerstag im Gästehaus des US-Präsidenten, dem Blair House, direkt gegenüber dem Weißen Haus, erklärte Harris' Sprecherin Symone Sanders am Samstag. Es blieb zunächst noch unklar, wie lange sie dort bleiben würden.
Amtliche Residenz mit 33 Schlafzimmern
US-Vizepräsidenten leben seit 1977 in einer Residenz auf dem Gelände des Naval Observatory, etwa drei Kilometer vom Weißen Haus entfernt. Die Residenz hat der «Washington Post» zufolge 33 Schlafzimmer. Das Blair House wiederum besteht aus vier einzelnen Häusern und hat mehr als 120 Räume. Dort gibt es 18 Vollzeitangestellte. Die Residenz des US-Präsidenten im Weißen Haus wiederum hat 132 Räume und 35 Badezimmer.
Harris, die bis kurz vor ihrer Vereidigung als Vizepräsidentin noch US-Senatorin für den Bundesstaat Kalifornien war, lebte zuletzt teilweise in einer Wohnung in der Hauptstadt Washington.