SPÖ gewinnt, Debakel für Rechtspopulisten
Die Sozialdemokraten um Bürgermeister Michael Ludwig können mit 41,7 Prozent der Stimmen rechnen.

Wien - Bei der Landtagswahl in Wien sind die Sozialdemokraten nach einer ersten ORF-Hochrechnung klar auf der Siegerspur. Demnach kann die SPÖ von Bürgermeister Michael Ludwig mit 41,7 Prozent der Stimmen rechnen – das wären 2,1 Prozentpunkte mehr als beim Urnengang vor fünf Jahren.
Die rechte FPÖ verliert der Vorhersage zufolge im Vergleich zum Rekordergebnis von 2015 mehr als zwei Drittel ihrer Wähler und kommt nur noch auf 7,5 Prozent. Das ist ein Minus von 23,3 Prozentpunkten.
Die konservative ÖVP legt der Hochrechnung zufolge um 9,4 Prozentpunkte zu und holt 18,7 Prozent der Stimmen. Die Grünen liegen mit 14,6 Prozent (plus 2,7 Prozentpunkte) auf Rekordniveau in der österreichischen Hauptstadt. Die liberalen Neos klettern leicht auf 8,1 Prozent.
Heinz-Christian Strache ist raus
Der ehemalige FPÖ-Parteichef Heinz-Christian Strache, der mit einer eigenen Liste angetreten ist, hat bei der ersten Hochrechnung 3,6 Prozent erreicht – und dürfte an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern.
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Die Schwankungsbreite der Hochrechnung liegt bei plus/minus 2 Prozentpunkten. Sie berücksichtigt bereits das voraussichtliche Abstimmungsverhalten von rund 380.000 Briefwählern. Wien ist Stadt und Bundesland zugleich.