Haiti: Polizei führt Präsidenten-Killer vor
An der Ermordung des Präsidenten Jovenel Moïse in Haiti waren nach Angaben der Polizei mindestens 28 Menschen beteiligt.

An der Ermordung des Präsidenten Jovenel Moïse in Haiti waren nach Angaben der Polizei mindestens 28 Menschen beteiligt. 26 Kolumbianer und zwei US-Amerikaner haitianischer Herkunft seien direkt beteiligt gewesen. Davon seien 15 Kolumbianer und die zwei US-Männer festgenommen, sagte ein Polizeisprecher.
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Es habe sich um eine Auftragstat gehandelt, hieß es weiter. Bei den mutmaßlichen Verantwortlichen handle es sich sehr wahrscheinlich um ehemalige Angehörige der kolumbianischen Armee.

Moïse war am Mittwoch in seinem Haus in der Hauptstadt Port-au-Prince erschossen worden. Seine Frau wurde schwer verletzt. Übergangs-Premierminister Joseph rief landesweit den Notstand aus. Er appellierte an die Bevölkerung Haitis, Ruhe zu bewahren und Verdächtige nicht zu lynchen, sondern sie der Polizei zu übergeben. Acht Personen befänden sich noch auf der Flucht.