Lockdown

Giffey zu Corona-Maßnahmen: Schulen als Erstes öffnen

Kitas und Schulen sollen bis zum 14. Februar geschlossen bleiben. Familienministerin Giffey weiß, wie schwierig diese Situation für Familien sein kann.

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Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD).
Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD).imago/images/Felix Zahn

Nach den Beratungen von Bund und Ländern unterstützt Familienministerin Franziska Giffey (SPD) die neuen Corona-Beschlüsse zu Schul- und Kitaschließungen. Gleichzeitig fordert sie eine schrittweise Öffnung, sobald das Infektionsgeschehen dies zulässt.

„Diese Entscheidungen sind notwendig, um zu vermeiden, dass wir noch über Monate in einer Situation wie jetzt bleiben müssen“, sagte die Ministerin am Mittwoch in Berlin. Die Kinderbetreuung etwa in Schulen und Kitas müsste als Erstes wieder starten, „sobald es das Infektionsgeschehen zulässt und sobald wir auch über konkrete Öffnungsstrategien sprechen können“.

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Sie betonte außerdem die erweiterte Unterstützung für Familien – und nannte als Beispiel die beschlossene Ausweitung der sogenannten Kinderkrankentage. „Homeoffice und Homeschooling gehen nicht zusammen“, sagte Giffey. Eltern, die sich wegen coronabedingter Einschränkungen an Kitas und Schulen von der Arbeit freistellen lassen müssen, sollen dafür Kinderkrankentage einsetzen können. Die Zahl pro Elternteil wurde von zehn auf 20 verdoppelt, Alleinerziehende erhalten 40 Tage.

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Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten der Länder hatten am Dienstag vereinbart, die im Dezember verabredeten und seitdem jeweils in den Ländern geltenden Einschränkungen an Schulen und Kitas zunächst bis 14. Februar beizubehalten. Das bedeutet, je nach Bundesland bleiben Schulen geschlossen oder die Anwesenheitspflicht bleibt ausgesetzt. Ausnahmeregeln für Abschlussklassen sind weiterhin möglich. Kitas bleiben ebenfalls geschlossen oder Eltern werden gebeten, Kinder nicht zur Betreuung zu bringen.