Minister über Impffortschritte und Impfstoff-Knappheit
Gesundheitsminister Jens Spahn: Weihnachten wird „trauriger Höhepunkt“ der vierten Corona-Welle
Dann werden voraussichtlich mehr als 5000 Covid-Patienten auf Intensivstationen behandelt werden müssen.

Wohl zum letzten Mal in seiner Position als Bundesgesundheitsminister stand Jens Spahn (CDU) öffentlich zur Corona-Lage Rede und Antwort. Die Impfkampagne habe wieder „enorm an Fahrt“ gewonnen, lobte Spahn in Berlin. So hätten in den vergangenen beiden Tagen zwei Prozent der Deutschen eine Auffrischungsimpfung erhalten.
Auch sieht er trotz Berichten aus den Ländern über Impfstoff-Knappheit Deutschland ausreichend mit Vakzinen versorgt. Es sei genug vorhanden, um das von Bund und Ländern ausgegebene Ziel von 30 Millionen Impfungen bis zum Jahresende zu erreichen.
Lesen Sie auch: Corona: Wie ansteckend ist die neue Omikron-Variante wirklich? Und: DIESE Impfung schützt am besten >>
Spahn verspricht ausreichend Impfstoff
Angesichts der hohen Infektionszahlen hatten Bund und Länder am Donnerstag eine Beschleunigung der Impfkampagne vereinbart. Sie bekräftigten das Ziel, bis Jahresende 30 Millionen Erst-, Zweit- und Auffrischungsimpfungen zu ermöglichen. Gezählt wird dabei ab Mitte November.
Meistgelesen
Blick in die Sterne
Laut Horoskop: Diese Sternzeichen schweben im Oktober auf Wolke sieben
Blick in die Sterne
Tageshoroskop für Montag, 2. Oktober 2023 – für alle Sternzeichen
Garage für 139.000 Euro
Der tägliche Wohn-Wahnsinn in Berlin
Das geht aber schnell
Schnellstart bei „Hochzeit auf den ersten Blick“: Hier geht es schon ums Baby
Wegen Umzug ins Olympiastadion
Hertha-Ultras sticheln gegen den 1. FC Union!
Rezept des Tages
Cremige Kürbissuppe: Dieses Herbst-Rezept ist ein Muss
Für diese Vorgabe werde schon kommende Woche genügend Impfstoff ausgeliefert sein, versicherte Spahn. Wenn diese auch verimpft würden, wäre das „ein großer Erfolg“.
Rund um Weihnachten wohl mehr als 5000 Covid-Patienten in Kliniken
Denn die Lage sei weiter ernst, betonte Spahn. Über ein Prozent der Deutschen sei aktuell infiziert. Die am Donnerstag getroffenen Entscheidungen von Bund und Ländern zu verschärften Kontaktbeschränkungen vor allem für Ungeimpfte seien spät gekommen – „für viele leider zu spät“.
Die Zahl der Covid-Patienten auf den Intensivstation werde die Zahl von über 5000 in diesem Jahr „deutlich noch in den nächsten Tagen und Wochen übersteigen“, warnte Spahn. Rund um Weihnachten werde die ohnehin schon enorme Belastung der Krankenhäuser und des dortigen Personals „ihren traurigen Höhepunkt“ erreichen.
Der scheidende Gesundheitsminister bekräftigte die Einschätzung, dass es sich derzeit um eine „Pandemie der Ungeimpften“ handele. Auch wenn sich zeige, dass auch Geimpfte infiziert würden, sei die Inzidenz bei den Ungeimpften „deutlich höher“.