Es gibt wieder Sonnenblumenöl: Preis fast fünf Euro, steigt er noch weiter an?
Nach Wochen gähnender Leere nun das!

Nach Wochen kehrt es nun zurück: Sonnenblumenöl. Wochenlang gab es während des Ukraine-Krieges so gut wie nirgendwo etwas davon zu kaufen, die Supermarktregale leer gefegt. Die letzten Vorräte schnappten sich Hamster-Käufer und alle anderen gingen leer aus. Aufgrund der russischen Invasion in die Ukraine können Exporte aus dem Agrarland kaum noch ausgeführt werden, viele Felder werden nicht mehr bestellt, die Verschiffung der Ware über die Häfen des Asowschen Meeres ist aufgrund der russischen Aggression unmöglich. Selbst ausländische Frachter werden vor der Küste beschossen und versenkt.
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Die Folge: Lieferketten brachen zusammen, anders als andere Produkte wie Getreide konnte auch kein kurzfristiger Ersatz für die Riesenmengen Sonnenblumenöl gefunden werden. Doch nun werden wieder erste Chargen mit dem begehrten Öl ausgeliefert. Und Supermarktkunden staunen nicht schlecht.
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Sonnenblumenöl könnte bald so teuer werden wie qualitativ hochwertiges Olivenöl
Für knapp fünf Euro das Liter geht Sonnenblumenöl nun über die Ladentheke, laut Focus ein Aufschlag von sage und schreibe 550 Prozent gegenüber dem Preis, der im Januar bei Aldi für die Eigenmarke Bellasan fällig war. In einer Rewe-Filiale in München wurde dem Magazin zufolge für das Marken-Sonnenblumenöl von Thomy 3,79 Euro für 750 Milliliter, auf den Liter gerechnet sogar noch mehr als fünf Euro. Es geht sogar noch teurer: Für Bio-Sonnenblumenöl wurden Preise bis zu knapp 16 Euro pro Liter aufgerufen.
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Aus belieferten Aldi-Filialen berichtet, dass die Ware dennoch schnell wieder ausverkauft gewesen sei. Laut Focus wollten einige Kunden das exorbitant teure Öl gleich kistenweise mitnehmen: 15 Flaschen für 74,85 Euro. Andere Discounter und Supermärkte haben die Mengen allerdings begrenzt. Branchenexperten schließen nicht aus, dass die Preise die von qualitativ hochwertigem Olivenöl erreichen könnten. Das hat sich inzwischen auf 6,50 Euro pro Liter beim Discounter verteuert, erreicht aber teils Preise von 30 Euro und mehr.