Erste deutsche Großstadt macht ernst und dreht Gas ab: Hier wird nur noch kalt geduscht
In Fluren könnten bald Bibber-Temperaturen herrschen, Büros im Winter nur noch 19 Grad warm werden.

Noch ist der Winter weit weg, doch jetzt schon ergreifen Großstädte radikale Maßnahmen, um Gas einzusparen. In der Hauptstadt hatten die Berliner Bäder-Betriebe (BBB) bereits die Wassertemperatur der beheizten Außenbecken um zwei Grad abgesenkt. Gemerkt hat das allerdings so gut wie niemand, da es aufgrund der heißen Außentemperaturen gar nicht nötig war, die Becken zu beheizen. Aus den Duschen fließt allerdings warmes Wasser, was Schwimmer an kühlen Morgen erfreut. Doch das könnte sich bald ändern: Die erste Großstadt hat jetzt bereits das Warmwasser in sämtlichen Schwimmbädern und Turnhallen abgedreht.
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Deutschland macht ernst: Weil Russland Gaslieferungen drastisch reduziert hat, droht mitten in der kalten Jahreszeit die Heizenergie knapp zu werden. Die Bundesregierung hatte an Städte, Firmen und Bürger appelliert, jetzt schon Gas einzusparen. Als erste Großstadt hat Hannover laut Bild-Zeitung mit einer radikalen Sparmaßnahme reagiert: Wer Sport in Schwimmbädern oder Turnhallen macht, kann nur noch kalt duschen. Aus öffentlichen Brunnen sprudelt kein Wasser mehr, und so wie in Berlin sollen zahlreiche öffentliche Gebäude nicht mehr nachts angestrahlt werden.
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Radikaler Gas-Sparkurs: Nur noch 10 Grad in den Fluren, 19 Grad im Büro
Auf Fluren öffentlicher Gebäude, heißt es bei Bild weiter, könnte es demnächst nur noch 10 Grad kalt bleiben. Ebenso wie in Hannover will die Stadtverwaltung von Leipzig insgesamt 15 Prozent Energie einsparen. Die sächsische Großstadt setzt dabei vor allem auf die Absenkung der Raumtemperaturen.
Auch in München verfolgt man einen drastischen Sparkurs: In Büros soll es bald maximal 19 Grad warm werden, nicht genutzte Büros bleiben ungeheizt. Nürnberg schließt in den Sommermonaten drei von vier Hallenbädern und verlängert die Freibadsaison bis Ende September.