Es geht um mehrere Millionen Dollar
Erbschaftsstreit: Nichte verklagt US-Präsident Donald Trump

In einem Streit um Anteile am Immobilien-Imperium der Familie strengt Donald Trumps Nichte Mary einen Prozess gegen den US-Präsidenten und zwei seiner Geschwister an. In einer in New York vor Gericht eingereichten Klage wirft die 55-Jährige ihnen vor, sie um mehrere Millionen Dollar betrogen zu haben. Präsident Trump, sein im August verstorbener Bruder Robert sowie seine Schwester Maryanne - eine pensionierte Bundesrichterin - hätten sich dafür gegen sie verschworen. Die Ansprüche gegen Robert werden in der Klage bei dessen Nachlassverwalter geltend gemacht.
Ähnliche Vorwürfe hatte Mary Trump auch in ihrem Enthüllungsbuch „Zu viel und nie genug - wie meine Familie den gefährlichsten Mann der Welt schuf“ erhoben, das im August auch auf Deutsch erschienen war. „Betrug war nicht nur ein Familiengeschäft - es war eine Lebensart“, heißt es in der Gerichtsklage, die von US-Medien veröffentlicht wurde. Darin verlangt sie Schadenersatz von mindestens 500 000 Dollar; der genaue Betrag müsse vor Gericht ermittelt werden. Die Sprecherin des Weißen Hauses, Kayleigh McEnany, sagte bei einer Pressekonferenz auf die Frage eines Reporters, den einzigen Betrug habe Mary Trump selbst begangen, als sie Aussagen einer ihrer Verwandten mitgeschnitten habe. „Sie hat sich wirklich diskreditiert“, sagte McEnany am Donnerstag.
Nach dem Tod ihres Vaters Fred Trump Jr. im Jahre 1981 habe Mary Trump, die damals 16 war, wertvolle Anteile an dem Familienunternehmen geerbt, heißt es in der Klage. Über ein ausgeklügeltes System hätten Donald Trump und seine Geschwister als Treuhänder damals enorme Gebühren berechnet und den Wert des Portfolios nach unten geschraubt. Schließlich hätten sie Mary Trump zur Unterzeichnung eines für sie ungünstigen Vergleichs gedrängt und sie somit aus dem Unternehmen vertrieben.
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Die promovierte Psychologin warnt in ihrem Buch vor einem „Ende der amerikanischen Demokratie“ im Falle einer Wiederwahl des Republikaners Donald Trump im November. Der dpa sagte sie in einem Gespräch vor der Veröffentlichung, sie werde für dessen demokratischen Herausforderer Joe Biden stimmen: „Ich bin eine liberale Demokratin.“ Sie warf ihrem Onkel zudem vor, ein pathologischer Lügner und ein Rassist zu sein.