HDE: Besser erst im Januar Läden schließen
Einzelhändler warnen vor „Panikkäufen“ bei Geschäftsschließungen vor 24. Dezember
Der Einzelhandel habe in den vergangenen Monaten mit seinen funktionierenden Hygienekonzepten bewiesen, dass er kein Hotspot sei.

Der Einzelhandel hat vor Panikkäufen bei einer coronabedingten Schließung der Geschäfte bereits vor Weihnachten gewarnt. „Wir müssen eine allzu kurzfristige Schließung mitten im Weihnachtsgeschäft vermeiden, ansonsten könnte das zu Panikkäufen der Menschen und erhöhtem Kundenaufkommen führen“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Einzelhandelsverbands HDE, Stefan Genth, der Rheinischen Post (Donnerstagsausgabe). „Wenn es denn sein muss, dann ist auch wichtig, dass frühestens nach dem 24. Dezember zugemacht wird, besser wäre erst ab Januar.“
Jetzt lesen: Merkel - Geschäfte müssen nach Weihnachten schließen >>>
Der Einzelhandel habe in den vergangenen Monaten mit seinen funktionierenden Hygienekonzepten bewiesen, dass er kein Hotspot sei, betonte Genth. Für eine wirkungsvolle Pandemiebekämpfung brauche es deshalb keine Schließung der Geschäfte. Sollten dennoch Ladenschließungen angeordnet werden, dann müsse dies mit „ausreichend Vorlauf für einen klar definierten Zeitraum erfolgen“.
Meistgelesen
Blick in die Sterne
Tageshoroskop für Donnerstag, 21. September 2023 – für alle Sternzeichen
Tradition aus dem Osten
Kennen Sie Sernik? Hier das geniale Rezept für den polnischen Käsekuchen
Jubiläums-Staffel beginnt
„Hochzeit auf den ersten Blick“: Welche Paare sind noch zusammen?
Folge am Mittwoch
Serientod bei GZSZ? Zoe schießt während der Geiselnahme auf SIE
Jahrzehnte im Schrank
Wahnsinnspreis bei „Bares für Rares“: Irrer Münzschatz in Schalenform
Stromfresser oder nicht?
Wie teuer ist es wirklich, wenn das Ladekabel in der Steckdose bleibt?
Bei einer deutschlandweiten Schließung von Läden wäre der wirtschaftliche Schaden enorm, warnte Genth. „Der Nicht-Lebensmittelhandel könnte dabei bis zu eine Milliarde Euro pro Tag verlieren“, sagte er. „Um eine Insolvenzwelle im Einzelhandel und in der Folge sterbende Innenstädte abzufedern, müssen dann die betroffenen Einzelhändler analog zur Gastronomie die entsprechenden Unterstützungsleistungen erhalten.“