Hoffnung nach Corona
Deutsche Wirtschaft: Steil runter, steil hoch
Wirtschaftsforscher haben drei Szenarien untersucht: Danach kann die Konjunktur nach schweren Einbrüchen in diesem Jahr mit einem Aufschwung 2021 rechnen.

München - Die deutsche Wirtschaft fährt Corona-Achterbahn. Das Ifo-Wirtschaftsforschungsinstitut erwartet 2020 einen Rückgang der Wirtschaftsleistung von 6,6 Prozent, 2021 gefolgt von einem Plus von 10,2 Prozent. Grundlage der Aussagen ist die jüngste Unternehmensbefragung des Münchener Instituts.
Die befragten Unternehmen hielten im Schnitt eine Normalisierung ihrer eigenen Geschäftslage innerhalb von neun Monaten für den wahrscheinlichsten Fall, sagte Ifo-Konjunkturforscher Timo Wollmershäuser. „Nach einem kräftigen Einbruch im zweiten Quartal 2020 um 12,4 Prozent dürfte sich damit die Konjunktur bis Mitte nächsten Jahres erholen.“
In einem zweiten, günstigeren Szenario könnte die Normalisierung im Schnitt nur fünf Monate dauern, dann würde auch die Wirtschaftsleistung 2020 nur um 3,9 Prozent schrumpfen.
Im dritten, schlechtesten Szenario mit einer durchschnittlichen Normalisierung erst nach 16 Monaten würde die Wirtschaftsleistung 2020 sogar um 9,3 Prozent einbrechen.
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Alle Szenarien gehen allerdings von einer allmählichen Lockerung von Corona-Einschränkungen aus. Außerdem wurde die neue Prognose unter der Annahme erstellt, dass die Ausbreitung des Virus eingedämmt wird und keine zweite Welle kommt. Das Institut berücksichtigte bei den Berechnungen auch keine Folgen einer weltweit möglichen Insolvenzwelle.