Trotz Milliarden-Verlust
Deutsche Bank: Paul Achleitner ist bestbezahlter Dax-Aufsichtsrat

Frankfurt/Main - Das fünfte Jahr in Folge war die Deutsche Bank 2019 in die roten Zahlen gerutscht, machte 5,7 Milliarden Euro Verlust. Doch die Kontrolleure des Geldhauses waren trotzdem das bestbezahlte Gremium aller Dax-Unternehmen. Gut 6,1 Millionen Euro flossen laut Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) an den 20-köpfigen Aufsichtsrat, das waren sogar 6 Prozent mehr als im Vorjahr.
Deutsche Bank-Aufsichtsratschef Paul Achleitner ist dabei erneut der bestbezahlte Chefkontrolleur im Dax. Der Manager erhielt im vergangenen Jahr rund 900.000 Euro, knapp fünf Prozent mehr als 2018, zeigt eine Studie des Anlegerschutzvereins DSW. Auf Achleitner folgt mit 640.000 Euro BMW-Aufsichtsratschef Norbert Reithofer vor Siemens-Chefkontrolleur Jim Hagemann Snabe mit 612.500 Euro, heißt es in dem Papier, das am Donnerstag in Frankfurt vorgestellt wurde.
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Insgesamt überwiesen die 30 Dax-Konzerne für das Geschäftsjahr 2019 rund 83,4 Millionen Euro an ihre Kontrolleure - 3,6 Prozent weniger als im Vorjahr. Grund sei die veränderte Dax-Zusammensetzung, so die DSW: Die Lufthansa, Thyssenkrupp und Wirecard mussten den DAX verlassen, während der Lieferdienst Delivery Hero, Deutsche Wohnen und der Triebwerkspezialist MTU Aero Engines dazu kamen.
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