Corona-Krise
Das Virus wird zur Gefahr für unsere Sicherheit
Die Bundespolizei ist an ihrer Auslastungsgrenze, Bundeswehr steht für Nothilfe bereit.

Berlin Die Corona-Pandemie wird auch für die Polizei in Deutschland immer mehr zur Belastungsprobe. Die Polizisten in den Ländern und die Bundespolizei stünden „in vorderster Reihe“ etwa bei den verstärkten Grenzkontrollen oder an Bahnhöfen und Flughäfen, mahnte Bundespolizei-Präsident Dieter Romann in „Welt am Sonntag“. „Diese Krise ist nicht nur eine des Gesundheitswesens, sondern auch eine der Sicherheit und Ordnung“, so Romann weiter.
Die Funktionsfähigkeit der Polizeien der Länder und des Bundes müsse unbedingt gewahrt werden, Infektionen mit dem Coronavirus in den Reihen der Polizei könnten schnell erhebliche Konsequenzen haben, weil die Beamten oft mit vielen Bürgern und anderen Polizisten Kontakt hätten, warnte Romann. Bislang sieht das Bundesinnenministerium Arbeit und Aufgabenspektrum der Polizei noch nicht beeinträchtigt.
Im Notfall sichert die Bundeswehr die Ordnung mit
Und im absoluten Notfall könnte auch die Bundeswehr helfen, Sicherheit und Ordnung zu bewahren. „Wir planen auf allen Ebenen so, dass wir alle kritischen Bereiche sicher abdecken könnten - auch das, was an Amtshilfe auf uns zukommt“, sagte Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauerin der „Welt am Sonntag“ die Hilfe der Truppe zu. Gerade seien auch Reservisten aufgerufen worden, in den Bundeswehrkrankenhäusern mitzuhelfen.
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Unter Federführung des Beschaffungsamtes der Bundeswehr hat die Regierung auch schon Medizingüter im Wert von 163 Millionen Euro eingekauft. Die Bundeswehr beschaffe Atemmasken, Schutzanzüge und Medikamente, so CDU-Chefin Kramp-Karrenbauer, „wir stellen Lagerkapazitäten zur Verfügung, medizinisches Personal zur Verstärkung der zivilen Kräfte und Laborkapazitäten.“
Doch auch die Bundeswehr selbst ist von der Epidemie betroffen, 18 bestätigte Coronavirus-Fälle wurden bisher verzeichnet.