Lüften, lüften, lüften
Corona und Schule: Merkel rät frierenden Schülern zu Kniebeugen und Klatschen
Auf das Lüften von Klassenzimmern könne in Corona-Zeiten nicht verzichtet werden, so die Kanzlerin. Sie rät zu sportlicher Betätigung und warmer Kleidung.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat Schülerinnen und Schülern zu sportlichen Übungen geraten, um sich in ausgekühlten Klassenzimmern warm zu halten. Auf das Lüften in den Klassenräumen könne wegen der Corona-Pandemie auch im Winter nicht verzichtet werden, sagte Merkel in einem am Dienstag veröffentlichten Interview mit Radyo Metropol FM, einem türkischsprachigen Radiosender mit Sitz in Berlin.
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„Man muss sich vielleicht wirklich noch etwas Wärmeres zum Anziehen mitbringen“, riet die Kanzlerin. „Vielleicht macht man auch mal ’ne kleine Kniebeuge oder so oder klatscht in die Hände, damit man ein bisschen warm wird.“ Dies müsse aber „jeder für sich entscheiden – nicht dass es heißt, die Bundeskanzlerin verlangt das“, fügte Merkel hinzu. Lüften sei in der Corona-Zeit für die Klassenzimmer aber auf alle Fälle „das Allerbeste“.
Eine Ausstattung aller Klassenräume mit Luftfiltern könne das Lüften nicht ersetzen: „Sonst gibt es die Gefahr, dass man einfach nur die Luft herumwälzt“, sagte die Kanzlerin. Davon werde die Luft aber noch nicht wieder frisch.
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In dem Interview wurde Merkel auch darauf angesprochen, dass familiäre Kontakte gerade für türkischstämmige Menschen einen besonders hohen Stellenwert hätten. „Ich weiß, welche Bedeutung die Familie in der Türkei hat, aber schützen Sie gerade die Älteren und: Schützen Sie auch sich“, sagte sie. „Helfen Sie den Krankenschwestern und den Ärzten in den Kliniken, die so hart arbeiten müssen, indem Sie vernünftig sind und nur in kleinen Gruppen zusammenkommen.“ Jeder Kontakt sei „eine Chance für den Virus“, warnte die Kanzlerin.