Kommentar zur Corona-Krise
Gemeinsam gegen die Angst
Täglich werden die Folgen der Corona-Krise weitreichender.

Teils mit misstrauischen Blicken mustern sich die Menschen auf der Straße, entgegen aller Aufrufe von Politikern und Behörden wächst täglich die Zahl der „Hamsterkäufer“ – unglücklicherweise ebenso die Zahl der Infizierten.
Täglich werden die Folgen der Corona-Krise weitreichender. Täglich verliert unser Alltag mit der Absage etlicher Veranstaltungen, Messen, Theater- und Opern-Aufführungen mehr Leben, ziehen wir uns immer weiter aus dem öffentlichen Leben zurück.
Möglichst wenig unter die Leute solle man gehen, rät Kanzlerin Merkel. Zwei Meter Sicherheitsabstand zu Mitmenschen sollte man halten, raten Experten. Doch Angst und aufgezwungene Distanz dürfen nicht bedeuten, dass wir den Blick füreinander verlieren. Im Gegenteil hilft gerade jetzt Hinschauen, hilft Fürsorge für unsere Mitmenschen besonders.
Schul- und Kitaschließungen sind richtig, doch wir müssen gemeinsam sicher stellen, dass Kinder dennoch gut und sicher betreut werden. Zumal die Großeltern als Retter in der Not fehlen. Denn auch Senioren als besonders gefährdete Bevölkerungsgruppe brauchen derzeit unsere Aufmerksamkeit, um sie in der Corona-Krise zu schützen.
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In sozialen Netzwerken bieten Menschen Hilfe an, etwa um Einkäufe für ältere Menschen in der Umgebung zu erledigen. Soziale Einrichtungen brauchen freiwillige Helfer mehr denn je, appellierte etwa die Caritas an alle Bürger.
Nur wenn wir es schaffen, allen die sie dringend brauchen, tatsächlich Unterstützung zukommen zu lassen, können wir auch der Epidemie Paroli bieten, falls sie eines Tages auch hier in Deutschland so verheerend wüten sollte, wie derzeit in Italien. Und nur dann können wir an die Worte glauben, mit denen sich die Italiener dieser Tage Mut zusprechen: „Tutto andrà bene – alles wird gut!“