Kampfpanzer, Raketenbasen, Munition
Berlin liefert Kiew mehr Waffen für knapp 700 Millionen Euro
Deutschland liefert der Ukraine weitere Waffen und Munition, darunter 40 Marder-Schützenpanzer, 25 Leopard-Kampfpanzer und zwei Startbasen für Patriot-Abwehrraketen.

Deutschland unterstützt den Abwehrkampf der Ukraine gegen Russland mit weiteren Waffen, Munition und militärischer Ausrüstung im Wert von knapp 700 Millionen Euro. Das erklärten deutsche Regierungskreise zum Beginn des Nato-Gipfels in Litauens Hauptstadt Vilnius. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) will das Paket zum Auftakt des Nato-Gipfels offiziell ankündigen.
Die Ukraine soll weitere 40 Schützenpanzer vom Typ Marder, 25 Kampfpanzer vom Typ Leopard 1A5 und fünf Bergepanzer sowie zwei Startgeräte für Patriot-Flugabwehrraketen der Bundeswehr bekommen. Dazu 20.000 Schuss Artilleriemunition, 5000 Schuss Nebelmunition sowie Aufklärungsdrohnen und Mittel zur Drohnenabwehr. Außerdem erhält die Ukraine Mittel zur Minenabwehr und ein Sanitätspaket.
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Die von der Ukraine geforderten Marschflugkörper Taurus werden weiter nicht geliefert. Die Ukraine will diese Waffen, um Stellungen der russischen Streitkräfte in der Ukraine hinter der Frontlinie angreifen zu können. Die Bundesregierung ist zurückhaltend, weil die Geschosse russisches Territorium erreichen können.
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Deutschland hat der Ukraine Waffen im Wert von 3,9 Milliarden Euro genehmigt
Von Februar 2022 bis Ende Juni 2023 hat Berlin Waffenlieferungen im Wert von 3,9 Milliarden Euro genehmigt. Damit liegt Deutschland auf Platz zwei hinter den USA.
Zuletzt hatte die Bundesregierung der Ukraine anlässlich des Deutschlandbesuchs des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Mai ein großes Waffenpaket im Wert von 2,7 Milliarden Euro zugesagt. Scholz wird auf dem Nato-Gipfel in Litauen erneut Selenskyj treffen, der auf eine konkrete Nato-Beitrittsperspektive für sein Land drängt.
Eine formelle Nato-Einladung für die Ukraine lehnt Deutschland bisher ab
Dabei nimmt Deutschland eine zurückhaltende Rolle ein und hat einer formellen Einladung in das Bündnis bereits eine klare Absage erteilt. „Für eine Einladung der Ukraine, für konkrete Schritte in Richtung Mitgliedschaft (ist) der Zeitpunkt nicht da. Hierfür gibt es auch unter den Verbündeten keinen Konsens“, hieß es vor dem Gipfel aus deutschen Regierungskreisen.
Aus deutscher Sicht soll der Fokus zunächst darauf liegen, dass man der Ukraine in der jetzigen Situation konkret hilft. Dazu soll auch das neue Waffenpaket beitragen.
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