Proteste in Israel
Auto rast in Demonstranten - drei Verletzte!
Ein Auto ist in Israel ungebremst in eine Menschenmenge gerast, drei Personen wurden verletzt. Die Polizei nahm den Fahrer fest.

Ein Auto ist in Israel ungebremst in eine Menschenmenge gerast, drei Personen wurden verletzt. Die Polizei nahm den Fahrer fest.
Der Vorfall ereignete sich in einem Ort nördlich der Mittelmeer-Metropole Tel Aviv, teilte die Polizei am Montag mit. Die Beamten nahmen den Fahrer, dessen Motiv am Abend zunächst unklar war, nach einer kurzen Fahndung fest.
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Die Demonstranten hatten zuvor eine Fahrbahn blockiert. Ein Video im Netz zeigte, wie das Auto mit voller Wucht und ohne Rücksicht durch die Menschenmenge auf der Straße fuhr. Es ist nicht der erste Vorfall dieser Art in Israel: Bereits in der Vergangenheit hatten wütende Autofahrer Demonstranten angefahren, die aus Protest gegen die umstrittene Justizreform Straßen versperrten.
Kern der umstrittenen Justizreform im Parlament verabschiedet
Im ganzen Land demonstrierten am Montag Abend wieder tausende Menschen, es kam zu Zusammenstößen mit der Polizei und Straßenblockaden. In Tel Aviv marschierten Hunderte am Abend auf eine zentrale Autobahn, nachdem Israels Parlament dem Kern der umstrittenen Justizreform zugestimmt hatte.
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64 von 120 Abgeordneten stimmten in der Knesset für einen Gesetzentwurf, der die Handlungsmöglichkeiten des Höchsten Gerichts einschränkt. Die Opposition boykottierte diese Abstimmung. Das Gesetz ist Teil eines größeren Pakets. Kritiker stufen es als Gefahr für Israels Demokratie ein. Gegen das Vorhaben der rechts-religiösen Regierung unter Ministerpräsident Benjamin Netanjahu gibt es seit Wochen immer wieder massive Massenproteste im ganze Land.
Nur ein Viertel ist für die umstrittenen Justizreform in Israel
Netanjahu hat das knappe Ja im Parlament zu Teilen seiner umstrittenen Justizreform als „notwendigen demokratischen Schritt“ bezeichnet. Dieser ermögliche der gewählten Führung das Regieren im Sinne der Mehrheit der Bürger, erklärte Netanjahu am Montagabend in einer Ansprache. Die Erfüllung des Wählerwillens sei „das Wesen der Demokratie“ - und nicht ihr Ende, so Netanjahu.
Aktuellen Umfragen zufolge sprachen sich nur ein Viertel aller Israelis für die Umsetzung der Justizreform aus.
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