Apple liefert wegen Corona-Lockdown später – lange Wartezeiten bei iPhone 14 Pro!
Bei Apple-Zulieferern steht die Produktion wegen Corona immer wieder still. iPhones wie das iPhone 14 Pro und das iPhone 14 Pro Max werden deshalb später ausgeliefert.

China verhängt immer striktere Lockdowns - das bremst auch die Produktion von Apples iPhones. Weil die Corona-Restriktionen bei Apple-Zulieferer die Herstellung blockieren, müssen Apple-Fans vor allem auf das iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max lange warten.
Die Corona-Restriktionen betreffen derzeit vor allem eine Fabrik von Foxconn in China. Der Stillstand führt bereits zu einem deutlichen Rückgang der Produktion der iPhones. Die Fabrik des Zulieferers im zentralchinesischen Zhengzhou operiere mit „erheblich reduzierter Kapazität“, teilte Apple am Sonntag mit.
Lesen Sie auch: Warum haben Herrenhemden eigentlich die Knöpfe rechts, Damenblusen aber links? >>
Kunden müssen bei Apple länger auf iPhone 14 Pro und Pro Max warten
Betroffen sei die Herstellung des iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max. Kunden müssten deshalb länger auf die Lieferung dieser Geräte warten. Die Verzögerung in der iPhone-Produktion treffen Apple kurz vor Beginn des Weihnachtsgeschäfts. Bei einer derzeitigen Bestellung eines Apple iPhone 14 Pro oder iPhone 14 Pro Max, gibt Apple im deutschen Onlineshop die Lieferzeit in der Zeit zwischen dem 7. und 14. Dezember an.
Die Verzögerung gerade bei den iPhone 14 Pro ist besonders bitter für Apple-Fans. Denn das Modell ist dieses Jahr erheblich besser als das Standardmodell iPhone 14, hat eine bessere Kamera und zusätzliche Software. Apple erhofft sich mit dem Modell einen erheblichen Umsatz.
Wer jedoch nicht das Top-Modell haben will, kommt deutlich schneller an ein neues iPhone. Das reguläre iPhone 14 oder das iPhone 14 Plus sind in den Stores und können jederzeit abgeholt werden.
Beschäftigte versuchten zu Fuß vor harschem Lockdown zu flüchten
Die Probleme in der Produktion traten auf, nachdem Apple-Zulieferer Foxconn einen deutlichen Anstieg von Corona-Infektionen in seiner Fabrik in Zhengzhou festgestellt hatte. Die taiwanische Firma riegelt deshalb die Anlage ab. Ende Oktober flüchteten verstörte Beschäftigte zu Fuß aus dem Areal, um eine Corona-Infektion zu vermeiden und auch den herrschenden Restriktionen zu entkommen. Einige der Arbeiter klagten über miserable Zustände in der Fabrik, in der hunderttausende Menschen arbeiten.
Am vergangenen Mittwoch verhängten dann die örtlichen Behörden einen Lockdown über eine Zone rund um die Foxconn-Anlage. Von dieser Maßnahme sind 600.000 Menschen betroffen.
Foxconn teilte am Donnerstag mit, es arbeite mit der chinesischen Regierung bei der Bekämpfung der Pandemie zusammen, damit die Produktion „so rasch wie möglich wieder auf voller Kapazität“ laufe. Zugleich warnte das Unternehmen, dass es infolge der Lockdowns seine Geschäftserwartungen für das vierte Quartal nach unten revidieren müsse.