Endlich wieder günstiger einkaufen
52 Prozent! Irre Preisschlacht beim Discounter – was jetzt billiger wird!
Woran liegt es, dass vor allem die Discounter jetzt an der Preisschraube drehen? Und wie viel bringt uns das als Kunden wirklich?

Die Inflation bringt viele Deutsche an die Grenzen der finanziellen Belastbarkeit. Gerade Lebensmittel sind teuer wie nie. Und doch ist jetzt Licht am Ende des Tunnels in Sicht. Was sich andeutet: die große Preisschlacht der Discounter. Die Preise purzeln – und das in vielen Bereichen.
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„1100 Produkte dauerhaft im Preis gesenkt!“, heißt es bei Edeka. Lidl und Aldi haben letzte Woche diverse Produkte ihrer Eigenmarken reduziert – ebenfalls dauerhaft. Insgesamt 52 Prozent aller Artikel wurden in den vergangen Wochen wieder günstiger, ermittelte die Supermarkt-App Smhaggle. Wahnsinn!
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Doch woran liegt es, dass vor allem die Discounter jetzt an der Preisschraube drehen? Die Gründe sind vielfältig. „Sobald sich ein Spielraum für Preissenkungen ergibt, werden wir diesen nutzen und an unsere Kundinnen und Kunden weitergeben“, erklärt ein Rewe-Sprecher gegenüber Bild wage. Die Rohstoffpreise seien gefallen, heißt es bei Kaufland.
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Warum fallen die Preise bei Lebensmitteln?
Dazu kommt: Konsumenten schauen genauer hin. Und weil im Supermarkt Produkte so häufig im Sonderangebot wie seit vielen Jahren nicht mehr sind, greifen Verbraucher dort häufiger zu. Zuletzt erzielten Hersteller von Waren des täglichen Bedarfs 20,1 Prozent ihres Umsatzes mit preisreduzierter Ware. Drei Jahre zuvor waren es nur 16,4 Prozent. Das zeigen Zahlen des Marktforschers GfK für das Handelsblatt.
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Kein Wunder: Denn die Dinge, die man täglich braucht, sind jede Woche bei einem anderen Discounter im Angebot. Wer heute noch zwei Euro und mehr für ein Stück Butter zahlt, ist selber Schuld. Selbst die Markenbutter ist meist günstiger zu kriegen. Milch bekommt man im Angebot wieder für unter einem Euro. Öl ist auch keine Mangelware mehr.
Aber was genau wird jetzt billiger? Vor allem Dinge für den täglichen Bedarf. In Discountersupermärkten kosteten Nudeln der Eigenmarke in letzter Zeit rund 0,99 Euro pro Packung. Mit der Preissenkung sollen sie nun nur noch 0,79 Euro kosten. Auch Produkte wie Milch, Käse und Butter werden im Supermarkt wieder günstiger angeboten.
Auch Mehl und Zucker dürften bald wieder günstiger werden. „Ich erwarte, dass die Einkaufspreise für Mehl und Zucker in diesem Jahr fallen“, erklärt Thomas Els, Marktexperte in der Verbraucherforschung beim Agar-Informationsdienst AMI.
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Preiskampf der Discounter
Bei Lidl ist das zum Beispiel Sonnenblumenöl der Eigenmarke „Vita D’or“. Ein Liter kostet jetzt 1,79 Euro statt bisher 1,99 Euro. Toilettenpapier wurde auf 4,45 Euro reduziert, von bisher 5,05 Euro und Blütenhonig „Maribel“ im 500-Gramm-Spender kostet nun noch 3,19 Euro statt bisher 3,79 Euro.
Ähnliche Beispiele gibt es von Aldi. Hier kostet das vierlagige Toilettenpapier nun 3,95 Euro statt bisher 4,49 Euro, für das Bellasan Rapsöl zahlt man 1,59 Euro (bisher 1,85 Euro) und für das Tandil Colorwaschmittel 3,25 Euro (bisher 3,55 Euro). Fischstäbchen etwa wurde von 3,19 Euro auf 2,79 Euro reduziert.
Auch Norma, Rewe und Penny drehen nun an der Preisschraube, wollen etliche Artikel dauerhaft im Preis reduzieren. Die Kette Kaufland spricht von Preissenkungen bei mehr als 350 Molkereiprodukten.