Mit einer Rakete versehentlich ein Hilfsschiff getroffen: die iranische Korvette „Dschamaran“, hier Ende Dezember im Indischen Ozean 
Mit einer Rakete versehentlich ein Hilfsschiff getroffen: die iranische Korvette „Dschamaran“, hier Ende Dezember im Indischen Ozean  Foto: AFP/IRIB TV

Bei Militärübungen der iranischen Marine im Golf von Oman sind 19 Soldaten getötet und 15 weitere verletzt worden. Das Hilfsschiff "Konarak" sei versehentlich von den eigenen Truppen beschossen worden, teilte das iranische Militär am Montag mit. Der "Unfall" ereignete sich demnach am Sonntagnachmittag in den "Gewässern von Dschask und Tschabahar", teilt die Nachrichtenagentur AFP mit.

Das beschädigte Schiff sei für "technische Untersuchungen" in einen Hafen gebracht worden, teilte das Militär weiter mit. Bislang ist unklar, wie viele Crewmitglieder sich zum Zeitpunkt des Vorfalls an Bord befanden.

Die 15 Verletzten wurden in der Provinz Sistan und Belutschistan ins Krankenhaus gebracht, wie ein Sprecher der Universitätsklinik der Provinz der Nachrichtenagentur Isna sagte. Zwei Marinesoldaten befinden sich demnach auf der Intensivstation.