Zum Glück sind echte Kühe nicht so schief wie jene, die Tom Curtis mit Photoshop schuf.
Zum Glück sind echte Kühe nicht so schief wie jene, die Tom Curtis mit Photoshop schuf. Foto: Instagram / Montage: KURIER

Jeder, der Kinder hat, kennt diese Situation: Der eigene Nachwuchs malt ein Bild - aber was darauf zu sehen ist, ist nicht richtig klar zu erkennen. Ein Vater aus Großbritannien macht aus dieser Not eine Tugend: Tom Curtis knöpft sich die Kinderbilder seiner Kinder Al und Dom vor - und nutzt Bildbearbeitungsprogramme, um die Zeichnungen Wirklichkeit werden zu lassen. Die Ergebnisse, die er auf Instagram veröffentlicht,  sind zum Brüllen komisch - und manchmal gruselig.

Zu dem besonderen Kunstprojekt kam er, als er sah, dass Dom ein Bild von einem Tier zeichnete, das auf den ersten Blick sehr seltsam wirkte - weil er Augen und Mund auf die gleiche Seite des Kopfes gemalt hatte. „Mir kam der Gedanke in den Sinn, dass wir Erwachsenen die Welt vielleicht nicht richtig betrachten - und wie es wäre, wenn die Kinder Recht hätten“, sagte er in einem Interview. „Deshalb beschloss ich, die Tiere, Gesichter, Fahrzeuge und Objekte mit Photoshop so darzustellen, wie die Kinder sie gezeichnet hatten.“

Seine Kinder seien elf und neun Jahre alt, sagte der stolze Papa in einem Interview. „Ihre jüngsten Zeichnungen kann ich deshalb gar nicht mehr verwenden, weil sie schon zu raffiniert sind und die kindliche Naivität verloren haben.“ Zudem seien die Jungs heute eher am Spielen interessiert, weniger am Zeichnen. Zum Glück habe er noch ältere Bilder - das Material für seine Bild-Montagen dürfte deshalb nicht so schnell ausgehen. Inzwischen nimmt er auch die Bilder anderer Kinder als Vorlage - und hat sogar ein Buch auf den Markt gebracht.