Rettungskräfte sind an der Unfallstelle im Einsatz. In Österreich hat sich am frühen Montagabend ein Zugunglück ereignet.
Rettungskräfte sind an der Unfallstelle im Einsatz. In Österreich hat sich am frühen Montagabend ein Zugunglück ereignet. Thomas Lenger/APA/dpa

Noch herrscht große Unklarheit um die Ursache: bei einem Zugunglück in Österreich ist ein Mensch getötet worden, mindestens zwölf Menschen wurden verletzt.

Entgleister Zug in Österreich: Zahlreiche Helfer im Einsatz

Wie die Behörden berichteten, entgleiste am frühen Abend der Waggon eines Zuges im Bezirk Mödling nahe Wien und stürzte um. Nach Angaben des Roten Kreuzes wurden zwei Menschen schwer und elf weitere leicht verletzt. Unverletzte Passagiere wurden in ein Katastrophenhilfezentrum gebracht. Zur Bergung der Opfer waren zahlreiche Helfer und vier Notarzthubschrauber im Raum Münchendorf im Einsatz. Zur Unglücksursache lagen zunächst noch keine Angaben vor.

Ein „Ventus“-Zug der Raaberbahn war entgleist, schriebt das österreichische Portal OE 24. Einer der sechs Wagen der Doppelgarnitur sei in ein Feld gestürzt. Ein zweiter blieb ebenfalls seitlich auf der Böschung neben den Gleisen liegen. Die Oberleitung war abgerissen worden und lag quer über die Unfallstelle.

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Die bei dem Unfall getötete Person war OE24 zufolge unter dem Zug eingeklemmt worden. Für die Bergung der Waggons wurde noch in den Abendstunden ein Spezialkran einer Fachfirma angefordert. Der Triebwagenführer war eingeschlossen und musste mit hydraulischem Rettungsgerät befreit werden. An Bord des Zuges, der auf dem Weg von Deutschkreutz nach Wien-Hauptbahnhof war, hatten sich laut Stefan Loidl von der Landespolizeidirektion Niederösterreich der Triebwagenführer und 56 Passagiere befunden.

Österreich, Münchendorf: Ein entgleister Zug und umgestürzte Waggons an einer Böschung nahe Wien.
Österreich, Münchendorf: Ein entgleister Zug und umgestürzte Waggons an einer Böschung nahe Wien. APA

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Was das Unglück ausgelöst hat, weshalb die Bahn aus den Schienen sprang, wird derzeit ermittelt. Der Fahrtenschreiber des Zuges wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft sichergestellt.