Zigarette an Kriegerdenkmal in Russland angezündet: Mann drohen drei Jahre Haft +++ mit Video!
Ein Mann aus Russland wird polizeilich gesucht, weil er eine Zigarette an einem Kriegerdenkmal in der Stadt Serpuchow angezündet haben soll.

Hatte er sich einen Spaß erlaubt oder wollte er bewusst provozieren? Ein Mann aus Russland wird polizeilich gesucht, weil er eine Zigarette an einem Kriegerdenkmal in der Stadt Serpuchow angezündet haben soll. Ein Video soll den Verdächtigen dabei zeigen, wie er die ewige Flamme als Feuerzeug benutzt.
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Dem Mann drohen gemäß Artikel 354.1 des Strafgesetzbuches der Russischen Föderation eine Geldstrafe von bis zu 3 Millionen Rubel (35.000 Euro), gemeinnützige Arbeit von bis zu 360 Stunden, ein Jahr Zwangsarbeit oder drei Jahre Gefängnis wegen „Rehabilitierung des Nationalsozialismus".
In Russland kommen knapp 400 Häftlinge auf 100.000 Einwohner. Das sind fünf Mal so viele wie in Deutschland. Folter, Schikane, mangelnde medizinische Versorgung – die Haftbedingungen in den „Zone“ genannten Gefängnissen sind Gegenstand ständiger Beschwerden. Nach Behördenangaben sitzen rund eine halbe Million Menschen in Russland in Haftanstalten. Nirgends sonst in Europa gibt es laut Gefangenen-Statistiken des Europarats, in dem Russland Mitglied ist, mehr Menschen hinter Gittern.
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