Wunder nach Katastrophe: 16 Lawinen-Verschüttete in Schweizer Skigebiet gerettet
Trotzdem könnte auf einige jetzt eine Strafanzeige zukommen!

Glücklicher Ausgang einer Katastrophe im Skigebiet: Bei einem Lawinenabgang im Saastal in der Schweiz außerhalb der markierten Pisten sind am Samstag 16 Menschen verschüttet worden. Sie wurden alle gerettet, und niemand wurde nach ersten Anschein schwer verletzt, wie ein Polizeivertreter sagte. „Sie haben Riesenglück gehabt.“ Man gehe „mit größter Wahrscheinlichkeit“ nicht von weiteren Vermissten aus. Welcher Nationalität die Verschütteten waren, konnte die Polizei zunächst nicht sagen.
Staatsanwalt ermittelt: Auf Skifahrer könnten Strafanzeigen zukommen
Das Unglück ereignete sich oberhalb vom beliebten Skiort Saas-Fe im Kanton Wallis. Die Lawine sei im Gebiet „Alphubel“ auf 4000 Metern abgegangen. Der Lawinenkegel - der abgestürzte Schnee - habe auf 3700 Metern Höhe gelegen. Er sei 200 Meter breit gewesen.
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Nach Angaben der Polizei wurden zwei Menschen sofort befreit. Weitere fünf seien ebenfalls praktisch unverletzt geblieben und von einem Arzt vor Ort versorgt worden. Neun Menschen wurden nach diesen Angaben ins Krankenhaus geflogen, aber die meisten hätten das Spital innerhalb kurzer Zeit wieder verlassen können.
Wenn sich herausstellt, dass ein Tourengänger oder eine Gruppe die Lawine losgetreten hat, kann es in der Schweiz zu Strafanzeigen kommen. Die Abklärungen hat die Staatsanwaltschaft übernommen.
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