Ein Waldstück im Harz bei Blankenburg.
Ein Waldstück im Harz bei Blankenburg. Imago/Zoonar

Natürlich: Wälder regen seit jeher die Phantasie von Menschen an. Besonders früher, vor der Rodung der deutschen Urwälder konnten Menschen durchaus im Wald verschwinden. Warum sollten die Menschen da nicht Kreaturen hineininterpretieren, die im Wald ihr Unwesen treiben? Doch auch jetzt, im Jahr 2023, gibt es Gerüchte über einen „Wolfsmenschen“, der im Harz, unweit von Blankenburg in Sachen-Anhalt leben soll.

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„Wolfsmensch“ im Harz: Was steckt dahinter?

Die Hinweise auf den „Wolfsmenschen“ gibt es schon länger. Immer wieder melden sich Augenzeugen, die diese Kreatur, die meist als Person mit Wolfspelz beschrieben, gesehen haben. Seit Jahren werden zudem in diesem Gebiet Feuerstellen und rudimentäre Behausungen entdeckt und den Behörden gemeldet. Die Feuerwehr musste bereits mehrfach zu diesen Feuerstellen ausrücken, um sicherzustellen, dass von ihnen keine Gefahr für den Wald ausgeht. 

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Und nun sind Einsatzkräfte der Feuerwehr selbst auf den „Wolfsmenschen“ getroffen. Die Einsatzkräfte hätten einen Mann in einem Pelz gesehen. Er sei aber geflüchtet, sagte ein Sprecher der Feuerwehr gegenüber der Nachrichtenagentur dpa. Spekulationen darüber, ob der Mann im Wald lebe oder nur regelmäßig im Wolfskostüm in den Wald komme, wollte der Feuerwehrsprecher nicht abgeben. Er verwies auf die Ermittler der Polizei. Vieles spreche jedoch für einen Einsiedler, der sich bestens an die unterschiedlichen Jahreszeiten anpassen kann.

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Ohnehin dürfte die Feuerwehr ein Interesse daran haben, dass das Rätsel um den „Wolfsmenschen“ aus dem Harz bald gelöst wird. Denn erst am vergangenen Wochenende hatte ein Anrufer per Notruf eine Stichflamme und einen Menschen im Wolfspelz gemeldet. Der „Wolfsmensch“ scheint zur Gefahr für den Wald zu werden.