Samstag – Zeit für Ruhe, Kaffee, Zeitung, Familie. Und natürlich für einen Lacher zum Start in den Tag. In unserer Rubrik Witz des Tages servieren wir Ihnen heute wieder drei Witze, die perfekt zur Wochenendlaune passen. Heute geht es um absurde Begegnungen, Alltagsdialoge mit unerwarteter Wendung und um Figuren, bei denen man denkt: „Kenne ich!“ – oder vielleicht: „Bin ich.“ Unsere Samstagswitze sind ideal für ein Grinsen beim Brötchenschmieren, ein Kichern im Gartenstuhl oder ein Schmunzeln im Bett mit der Zeitung auf dem Schoß. Machen Sie’s sich bequem – und genießen Sie unsere kleine Humorration zum Wochenende!
Walter Ulbricht im Krankenhaus und Bett im Hotel: Welcher Witz wird Ihr Witz des TageS?
Walter Ulbricht liegt im Sterben. Als Erich Honecker ihn im Krankenhaus besucht, ist er geschockt: Ulbricht liegt in einem Sauerstoffzelt. Honecker tritt an sein Bett, um ihn zu begrüßen. Da fängt Ulbricht an zu gestikulieren, zeigt auf Zettel und Stift auf seinem Nachttisch. Honecker reicht ihm beides, Ulbricht schreibt etwas auf den Zettel – und stirbt. Honecker nimmt den Zettel und rennt zurück ins Politbüro. „Genossen, Walter Ulbricht ist gestorben“, sagt er. „Aber er hat mir, als er schon nicht mehr sprechen konnte, eine letzte Nachricht mit auf den Weg gegeben!“ Honecker kramt den Zettel aus der Tasche und liest laut vor: „Lieber Erich – du stehst auf meinem Sauerstoffschlauch!“
Ein Mann kommt in ein Hotel und fragt nach einem Zimmer. „Ich kann Ihnen ein kleines, schönes Zimmer geben“, sagt der Mann an der Rezeption. „Es gibt nur ein Problem: Wir leiden momentan unter großem Personalmangel, deshalb müssen Sie sich Ihr Bett leider selber machen.“ Der Mann lächelt. „Ist doch kein Problem!“ Da beugt sich der Rezeptionist unter den Tresen, holt eine Kiste hervor und stellt sie vor den Mann auf die Theke. „Genau. Hier haben Sie Hammer, Nägel und eine Säge.“
Der Mitarbeiter eines Supermarktes entdeckt zwischen den Regalen des Ladens einen kleinen Jungen, der bitterlich weint. „Was ist denn los?“, fragt er das Kind. „Meine Mami ist weg“, sagt der Junge schluchzend. Der Verkäufer beruhigt ihn. „Ist doch kein Problem! Jetzt bekommst du erstmal ein leckeres Eis – und dann sehen wir weiter.“ Er bringt dem Jungen ein Eis aus der Kühltruhe – und als er es verputzt hat und die Tränen getrocknet sind, sagt der Mitarbeiter des Marktes: „Jetzt suchen wir deine Mami.“ Der Junge reibt sich lächelnd den Bauch. „Nicht nötig, Mami ist zu Hause, Papi ist mit mir einkaufen – und der steht direkt dort vorn.“
Der Cartoon des Tages von Zeichner Sam Paff aus Berlin
