Mittwoch – der gefühlte Mittelpunkt der Woche. Noch nicht ganz am Ziel, aber auch nicht mehr am Anfang. Ideal also für eine kleine Pause mit Humor. In unserer Rubrik Witz des Tages laden wir Sie heute wieder zum Lachen ein – mit drei Witzen, die zeigen: Das Leben ist zu ernst, um es ohne Ironie zu nehmen. Unsere heutigen Witze feiern den kleinen Unsinn des Alltags: Situationen, die jeder kennt, aber keiner laut bespricht. Gedanken, die man hat – die aber nur ein Witz wirklich treffend formulieren kann. Genau darum geht’s heute: um das Augenzwinkern, das uns durch die zweite Wochenhälfte trägt. Und mal ehrlich – was wäre der Mittwoch ohne ein bisschen Leichtigkeit? Also lehnen Sie sich zurück, gönnen Sie sich eine Minute für sich selbst und lassen Sie sich von unserer kleinen Witz-Auswahl in bessere Stimmung versetzen.
Schule in der DDR und Frühstück bei Oma und Opa: Welcher wird Ihr Witz des Tages?
Der Lehrer in der DDR-Schule will den Kindern erklären, was eigentlich ein Trauerfall ist. „Wer hat ein Beispiel für mich, Kinder?“ Die kleine Susi meldet sich. „Mein Opa hat sich vor zwei Wochen das Bein gebrochen“, sagt sie. „Das ist kein Trauerfall, Susi, das ist ein Schaden“, sagt der Lehrer. Da meldet sich Erna. „Meine Tante hat letzte Woche ihre Geldbörse verloren.“ – „Das ist auch kein Trauerfall, Erna, das ist ein Verlust“, antwortet der Lehrer. Da meldet sich Andreas. „Wenn der Genosse Honecker stirbt, das ist ein Trauerfall!“ Sagt der Lehrer: „Richtig, Andreas! Das ist nämlich weder ein Schaden noch ein Verlust.“
Oma und Opa frühstücken zusammen. Als sie fertig sind, steht Opa plötzlich auf, zieht sich seine Jacke an und will das Haus verlassen. „Wo willst du denn hin?“, fragt Oma. „Ich gehe zur Apotheke und kaufe Viagra – Elfriede, ich habe mal wieder richtig Lust!“ Oma lächelt. „Warte auf mich, ich komme mit!“ – „Warum denn das?“, fragt Opa. „Na ja, wenn du das alte, rostige Ding wieder in Betrieb nehmen willst, brauche ich eine Tetanusspritze!“
Ein Mann sitzt bei einer Wahrsagerin, die ihm die Karten gelegt hat. „Ihre Karten sind sehr interessant“, sagt sie. „Es sieht für mich sehr gut aus: Keine einzige Krankheit wird in den kommenden Jahrzehnten Ihren Weg kreuzen.“ Da läuft der Mann kreidebleich an. „Das hört sich für mich aber gar nicht gut an – ich bin nämlich Arzt.“
Der Cartoon des Tages von Zeichner Sam Paff aus Berlin
