Frédéric Prinz von Anhalt (r.) mit Kevin Feucht, den er im Dezember 2021 adoptierte.
Frédéric Prinz von Anhalt (r.) mit Kevin Feucht, den er im Dezember 2021 adoptierte. dpa/Privat/Frederic Prinz von Anhalt

Sechs erwachsene Adoptivsöhne sind dem deutschen Frédéric Prinz von Anhalt offenbar nicht genug. Er wolle weitere drei Adoptionen durchführen, sagte der 78-jährige Wahl-Kalifornier. „Als Nächstes adoptiere ich ein Mädel, ich will’s halt mal probieren.“ Den Namen der deutschen Anwärterin „aus gutem Haus“ könne er noch nicht verraten, aber sie habe schon zugestimmt. „Vielleicht ist das der große Lottogewinn“, hofft der Witwer.

Frédéric Prinz von Anhalt wurde selbst als Erwachsener adoptiert

Von Anhalt, als neunter Ehemann von Hollywood-Schauspielerin und Glamour-Ikone Zsa Zsa Gabor bekannt geworden, hat keine leiblichen Kinder. Gabor war im Dezember 2016 im Alter von 99 Jahren in Los Angeles gestorben. Im vorigen Juli wurde sie im heimatlichen Budapest beigesetzt. Der deutsche Geschäftsmann war selbst 1979 durch Adoption im Erwachsenenalter von Prinzessin Marie Auguste von Anhalt zu seinem klingenden Adelstitel gekommen.

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Frédéric Prinz von Anhalt bei einem Besuch in Berlin 2018.
Frédéric Prinz von Anhalt bei einem Besuch in Berlin 2018. Markus Wächter

Frédéric Prinz von Anhalt sucht würdigen Erben

Er suche nicht nur einen würdigen Erben für sein Millionenvermögen, sondern vor allem eine Stütze an seiner Seite, sagt von Anhalt. „Jetzt geht es darum, wer mir hilft. Ich möchte Sicherheit und Unterstützung“, sagt der Witwer. „Ich will auf Nummer sicher gehen.“ Im Falle seines Ablebens würde das ganze Geld an die Stadt Los Angeles gehen, falls er keinen Erben einsetze.

Als sechster Adoptivsohn war im Dezember der in Sonthofen geborene Kevin Feucht dazugekommen. Der 27-Jährige, der im kalifornischen Santa Barbara Marketing studierte, sei der Sohn eines Bekannten, sagt der Witwer. Auf Instagram postet Feucht unter dem Namen „Prince Kevin von Anhalt“ auch gemeinsame Fotos mit dem Adoptiv-Vater. Doch der Witwer lamentiert, dass keiner der adoptierten Söhne wirklich viel Zeit mit ihm verbringen würde.

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Die US-amerikanische Schauspielerin Zsa Zsa Gabor mit ihrem Mann Prinz Frédéric von Anhalt 1992.
Die US-amerikanische Schauspielerin Zsa Zsa Gabor mit ihrem Mann Prinz Frédéric von Anhalt 1992. dpa/picture alliance/Ernst

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Im US-Fernsehen setzt von Anhalt seine Suche fort. Er mischt derzeit in der zehnteiligen Serie „Adults Adopting Adults“ beim Sender A&E mit, die sich um Erwachsenen-Adoptionen dreht. Und er schmiedet selbst bereits Pläne für eine TV-Serie mit dem eigenen Nachwuchs-Adel und ihm als „alter Papa“. Er stelle sich eine freche Show mit vier Adoptiv-Kindern rund um das Luxusleben in Beverly Hills vor, sagt von Anhalt. Seine Traum-Kinder sollten einen Job haben, sportlich sein und „schon ein bisschen was im Kopf haben“.