Wirbel um Knallhart-Regeln! Schule in NRW schmeißt Schüler mit Jogginghosen raus – und DAS ist der krasse Grund
Die besondere Kleiderordnung der Sekundarschule sorgt für Wirbel. Was steckt dahinter – und wie rechtfertigt die Schule das Jogginghosen-Verbot?

Wie sollten Schüler in der Schule gekleidet sein – braucht es Schuluniformen oder soll jeder das tragen, was er mag? Diese Debatte flammt momentan neu auf. Nach einem Zwischenfall an einer Schule in Nordrhein-Westfalen. Denn: Laut Berichten hat die Schulleitung einer Sekundarschule in Wermelskirchen damit angefangen, Schüler in Jogginghosen nach Hause zu schicken. Hintergrund: Die Schule hat eine Kleiderordnung, die schon länger gilt, jetzt aber offenbar rigoros umgesetzt wird. Doch das sorgt bei Schülerinnen, Schülern und ihren Eltern für Wirbel.
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Die Kleiderordnung ist auf der Website der Schule einsehbar. Dort heißt es unter anderem, dass das Tragen von Kappen und Mützen im Unterricht verboten ist. Tiefe Ausschnitte sollen nicht gezeigt werden, Unterwäsche darf nicht hervorblitzen. Auch der Bauchnabel soll bedeckt sein. Die Kleidung soll frei von Aufdrucken sein, die etwa Rassismus oder Drogen verherrlichen. Die Regel, die nun für Aufregung sorgt: „Sportliche Kleidung ist okay. Aber wir laufen nicht in Trainingsanzug oder Jogginghose herum.“
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Schule verbietet Jogginghosen – und DAS ist der Grund dafür
Nach ersten Medienberichten über die Knallhart-Regeln meldete sich inzwischen die Schule zu Wort. „In Jogginghosen kann man an bestimmten Teilen des gesellschaftlichen Lebens nicht ohne Weiteres teilhaben. Die Aufgabe von Schule ist es aber, Bildung und Teilhabe zu ermöglichen“, heißt es in einem Statement.
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„Es wäre wünschenswert, dass wir Schüler:innen an Kleidung gewöhnen, die ihnen nachhaltig mehr gesellschaftliche Teilhabe zugänglich macht. Auch für die Vorbereitung für das Berufsleben ist die Abkehr von der Jogginghose wichtig.“

Zudem müsse in vielen Berufen entsprechende Arbeitskleidung getragen werden – und die Schule sei der Arbeitsplatz der Schülerinnen und Schüler. „Von daher ist es uns wichtig, die Komfortzone Jogginghose in der Schule zu verlassen, um darauf vorzubereiten.“
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Man wolle die Schüler animieren, Kleidung zu tragen, die nicht zum „Chillen“ verleitet, heißt es weiter. Das Problem: Während der Corona-Zeit und in der Zeit des Homeschoolings hätten sich sehr viele Schüler daran gewöhnt, bequeme Kleidung zu tragen. „Die Jogginghose war bei vielen das Kleidungsstück erster Wahl. Irgendwann ist es aber an der Zeit, daraus wieder herauszukommen.“
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Jogginghosen-Verbot an der Schule: Kritik kommt von allen Seiten
Doch Kritik kommt nicht nur von Schülern und Eltern, sondern etwa auch von der Landesschülervertretung. „Der sofortige Ausschluss vom Unterricht ist auf jeden Fall nicht der richtige Weg“, sagte Vorstandsmitglied Julius Lachmann auf Anfrage der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Man müsse sich fragen, ob eine Jogginghose wirklich den Schulfrieden gefährde. Und: Es sei fragwürdig, dass die Kleiderordnung vier Jahre lang nicht umgesetzt wurde, jetzt aber durchgedrückt werde, ohne dass vorher Gespräche mit der Schülerschaft stattfanden.
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