WIR sind Oscar! „Im Westen nichts Neues“ schreibt deutsche Filmgeschichte
Mit seinen vier Auszeichnungen geht „Im Westen nichts Neues“ in die deutsche Filmgeschichte ein.

Was war das bitte für ein Abend in Hollywood? Unsere deutsche Literaturverfilmung „Im Westen nichts Neues“ räumt bei der großen Oscarverleihung so richtig ab, geht in die deutsche Filmgeschichte ein und Deutschland kann mit Fug und Recht behaupten: WIR sind Oscar. Lesen Sie hier alles, was Sie über die Preisverleihung wissen müssen.
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Für was bekam „Im Westen nichts Neues“ den Oscar?
„Im Westen nichts Neues“ bekam den begehrten Filmpreis gleich in vier Kategorien. Der Film von Regisseur Edward Berger wurde in der Nacht zum Montag in Los Angeles als bester internationaler Film ausgezeichnet. Preise gab es auch für Kamera, Szenenbild und Filmmusik.
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Mit seinen vier Auszeichnungen geht „Im Westen nichts Neues“ in die deutsche Filmgeschichte ein. Der Film ist erst das vierte Werk aus Deutschland, das den Oscar als bester internationaler Film holt – nach „Das Leben der Anderen“ (2007), „Nirgendwo in Afrika“ (2003) und „Die Blechtrommel“ (1980). Regisseur Berger bedankte sich bei seinem Team und seiner Familie: „Oh Gott, das bedeutet uns so viel.“
Sein Film beruht auf dem gleichnamigen Roman von Erich Maria Remarque und erzählt von den Grauen des Ersten Weltkriegs. Der Film war insgesamt neunmal nominiert und das erste deutsche Werk, das auch in der Kategorie „Bester Film“ vorgeschlagen war.
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Welcher Film gewann die Königskategorie „Bester Film“?
Die Auszeichnung als bester Film ging an „Everything Everywhere All at Once“. Der Science-Fiction-Actionfilm von Daniel Kwan und Daniel Scheinert erzählt von der Betreiberin eines Waschsalons, die sich durch mehrere Paralleluniversen kämpft. Der Film holte insgesamt sieben Auszeichnungen, darunter für die beste Regie. Schauspielerin Michelle Yeoh gewann den Oscar als beste Hauptdarstellerin.
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Wer erhielt weitere Oscars?
Schauspieler Brendan Fraser bekam den Oscar als bester Hauptdarsteller. In „The Whale“ von Darren Aronofsky spielt der 54-Jährige einen stark übergewichtigen Mann, der sich seiner Teenager-Tochter wieder annähern will.
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Der Film „Everything Everywhere All at Once“ war mit insgesamt elf Nominierungen als Favorit ins Rennen gegangen und gewann am Ende unter anderem auch für das beste Originaldrehbuch. Auch zwei weitere Schauspielpreise gingen an das Filmteam: Jamie Lee Curtis wurde als beste Nebendarstellerin geehrt, Ke Huy Quan als bester Nebendarsteller.
Der Preis für das beste adaptierte Drehbuch ging an Sarah Polley für „Die Aussprache“. Fürs Maskenbild wurde das Team von „The Whale“ ausgezeichnet, die Auszeichnung für visuelle Effekte ging an das Team von „Avatar: The Way of Water“ und der Blockbuster „Top Gun: Maverick“ wurde für die beste Tongestaltung ausgezeichnet. Der Oscar für das beste Kostümdesign wurde an Ruth Carter für „Black Panther: Wakanda Forever“ verliehen.
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Alle Oscar-Preisträger im Überblick
- Bester Film: „Everything Everywhere All at Once“
- Bester internationaler Film: „Im Westen nichts Neues“ (Deutschland)
- Regie: Daniel Kwan und Daniel Scheinert („Everything Everywhere All at Once“)
- Hauptdarstellerin: Michelle Yeoh („Everything Everywhere All at Once“)
- Hauptdarsteller: Brendan Fraser („The Whale“)
- Nebendarstellerin: Jamie Lee Curtis („Everything Everywhere All at Once“)
- Nebendarsteller: Ke Huy Quan („Everything Everywhere All at Once“)
- Kamera: James Friend („Im Westens nichts Neues“)
- Original-Drehbuch: Daniel Kwan und Daniel Scheinert („Everything Everywhere All at Once“)
- Adaptiertes Drehbuch: Sarah Polley („Die Aussprache“)
- Schnitt: Paul Rogers („Everything Everywhere All at Once“)
- Filmmusik: Volker Bertelmann alias Hauschka („Im Westen nichts Neues“)
- Filmsong: „Naatu Naatu“ („RRR“)
- Produktionsdesign: Christian M. Goldbeck und Ernestine Hipper („Im Westen nichts Neues“)
- Ton/Sound: Mark Weingarten, James H. Mather, Al Nelson, Chris Burdon und Mark Taylor („Top Gun: Maverick“)
- Visuelle Effekte: Joe Letteri, Richard Baneham, Eric Saindon und Daniel Barrett („Avatar: The Way of Water“)
- Animationsfilm: „Guillermo del Toros Pinocchio“
- Animations-Kurzfilm: „The Boy, The Mole, The Fox and the Horse“
- Dokumentarfilm: „Nawalny“
- Dokumentar-Kurzfilm: „Die Elefantenflüsterer“ (The Elephant Whisperers)
- Make-up/Frisur: Adrien Morot, Judy Chin und Annemarie Bradley („The Whale“)
- Kostümdesign: Ruth Carter („Black Panther: Wakanda Forever“)
- Kurzfilm: „An Irish Goodbye“