Der gestoppte Audi der Kriminellen.
Der gestoppte Audi der Kriminellen. Nord West Media/dpa

Wilde Verfolgungsjagd in Niedersachen. Als die Polizei am frühen Montagmorgen ein verdächtiges Fahrzeug kontrollieren wollten, gab dessen Fahrer aber mal so richtig Gas. Das Auto mit mutmaßlichen Geldautomatensprengern donnerte mit über 200 Stundenkilometern davon. 

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Die Raserei ging über zwei Autobahnen, nachdem sich nach Angaben der Beamten der Fahrer des hochmotorisierten Audi in Cloppenburg einer Kontrolle durch einen Streifenwagen entzogen hatte. Erst viel später wurde das Auto mithilfe einer Sperrvorrichtung gestoppt. Der Fahrer und mögliche weitere Insassen flohen daraufhin in umliegende Waldstücke.

Die Flucht des Autos führte laut Polizei zunächst über eine Bundesstraße auf die Autobahn 1 in Richtung Hamburg. Am Dreieck Ahlhorn verloren die Einsatzkräfte den Wagen zunächst aus den Augen, entdeckten ihn kurz darauf mit ausgeschaltetem Licht aber im Ortskern von Ahlhorn wieder. Der Fahrer setzte seine Flucht mit bis zu Tempo 200 über die Autobahn 29 fort, wo er eine halbe Stunde nach Verfolgungsbeginn durch eine Sperre gestoppt wurde.

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„Sprengmittel“ im Fahrzeug

Wie die Polizei in Delmenhorst weiter mitteilte, flüchteten der Fahrer und mögliche Mitfahrer daraufhin in umliegende Wälder. Eine großangelegte Suche unter Beteiligung von Hubschrauber, Drohnen und Spürhunden verlief zunächst ergebnislos. Die Beamten warnten vor der Mitnahme von Anhaltern in dem Gebiet. Im Auto wurden demnach „Sprengmittel“ entdeckt und entschärft. Ein Zusammenhang zu einer Geldautomatensprengung werde geprüft, hieß es weiter.

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