Bis der Schnee so schön liegen bleibt, braucht es normalweise ein paar Versuche. Doch dieses Jahr werden weite Teile Deutschlands – wie hier in Leipzig – schon direkt mit dem Wintereinbruch mit schönen Schneelandschaften überrascht. Und der nächste Wintergruß vom Wetter steht schon in den Starlöchern.
Bis der Schnee so schön liegen bleibt, braucht es normalweise ein paar Versuche. Doch dieses Jahr werden weite Teile Deutschlands – wie hier in Leipzig – schon direkt mit dem Wintereinbruch mit schönen Schneelandschaften überrascht. Und der nächste Wintergruß vom Wetter steht schon in den Starlöchern. Jan Woitas/dpa

Ja, es wird wieder spürbar wärmer in den kommenden Tagen. Bis zu 14 Grad warm soll es am Wochenende werden – das sind schon fast frühlingshafte Temperaturen. Aber es bleibt dabei: Das amerikanische Wettermodell berechnet einen Kaltluftvorstoß aus östlichen Richtungen zum Monatswechsel hin. Die Wetterlage bleibt spannend: Immerhin sollte der Dezember doch eigentlich viel milder ausfallen.

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NOAA, so heißt das amerikanische Wettermodell, beschreit seit Wochen einen zu warmen Winter in Deutschland und dem Rest Europas. Zwei Grad Abweichungen nach oben hin, hieß es immer wieder. Ein Winter zum Energiesparen sollte auf uns zukommen.

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Winter-Wetter kommt am zweiten Advent zurück

Und jetzt? Jetzt soll es am zweiten Advent plötzlich schneien. Auch von –24 Grad am ersten Weihnachtsfeiertag war schon die Rede. „Wir sehen bei NOAA auch nur noch eine Abweichung von 0,5 bis 1 Grad zu viel im Vergleich zum Klimamittel“, berichtet Diplom-Meteorologe Dominik Jung, Geschäftsführer beim Wetterdienst Q.met, gegenüber dem Wetterportal wetter.net.

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Kein Wunder, dass der Trend eher kühl aussieht. Zum Monatswechsel, rund um den zweiten Advent, drohen Wintergrüße 2.0 vom Wetter. Im Südwesten gibt es ab dem 1. Dezember immer wieder Schnee und Schneeregen. –3 Grad werden ab Freitag erwartet. „Da bahnt sich was an“, warnt der Wetter-Experte. Sogar von –10 Grad regional ist die Rede.

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So wird das Wetter in den kommenden Tagen

Dienstag: viele Wolken, die besonders im Süden Regen- und Schneefälle bringen, Höchstwerte zwischen 0 Grad in Mecklenburg-Vorpommern und 9 Grad am Oberrhein.

Mittwoch: Wechsel zwischen Wolken und etwas Sonnenschein, maximal 2 bis 10 Grad.

Donnerstag: Regen, nur im Nordosten und im Süden Sonnenschein, 3 bis 11 Grad.

Freitag: Sonne und Wolken im Osten, im Westen Regenschauer, 4 bis 11 Grad.

Samstag: verbreitet Sonnenschein und Wolken, nur im Nordwesten kurze Regenschauer, 8 bis 14 Grad.

Sonntag: größtenteils wechselnd bewölktes Wettergeschehen, 6 bis 14 Grad.

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Wetter in Berlin und Brandenburg: Frost, Glatteis und wieder Frost

Heute Vormittag ist es in Berlin und Brandenburg laut Deutschem Wetterdienst stark bewölkt bis bedeckt, von der Ostprignitz über das Westhavelland bis zum Fläming gibt es örtlich gefrierenden Regen oder Sprühregen mit Glatteisbildung. Im Tagesverlauf bleibt es weiterhin stark bewölkt, meist aber trocken. Die Höchstwerte liegen dann zwischen 1 und 4 Grad. Es weht schwacher bis mäßiger Südostwind.

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In der Nacht zum Mittwoch bleibt es wolkig oder stark bewölkt, nach Süden ist im Verlauf mit Auflockerungen zu rechnen, vereinzelt auch Nebel. Es bleibt niederschlagsfrei. Die Tiefstwerte liegen bei +1 bis –1 Grad, verbreitet gibt es leichten Frost in Bodennähe.