Wie bitte? Irre Prognose beim Wetter: 1 Meter Neuschnee angesagt! Jetzt wird der Winter richtig schmuddelig …
Wetter-Experte Dominik Jung kündigt in seiner aktuellen Prognose einen Meter Neuschnee an! Bekommen wir davon in Berlin auch etwas zu spüren?

Draußen ist es noch immer recht frostig, vor allem am Morgen – und stellenweise durften sich auch die Berlinerinnen und Berliner in den vergangenen Tagen über kleine Schneeflöckchen freuen. Da lässt die Prognose, die derzeit umhergeistert, aufhorchen: Meteorologe Dominik Jung, Wetter-Experte bei wetter.net, kündigt in seiner aktuellen Prognose einen Meter Neuschnee an! Was ist da los – und bekommen wir davon in Berlin auch etwas zu spüren?
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Die gute Nachricht: Ja, der Winter gibt sich nochmal ein Stelldichein. Die schlechte: In der Hauptstadt bekommen wir von den schönen Seiten des Winters leider zumindest in der nächsten Zeit nicht viel zu spüren. Denn: Zwar könnte es in Teilen Deutschlands sogar bis zu einen Meter Neuschnee geben, doch die Flocken werden es kaum ins Flachland schaffen.
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Wetter kommende Tage: Gibt es noch einmal viel Neuschnee?
„Bis in die höheren Lagen der Mittelgebirge bringt diese Woche Tauwetter“, heißt es im aktuellen Wetterbericht von Dominik Jung. „Erst ab 800 bis 1000 Höhenmetern kann es dagegen mehrheitlich noch Schneefall geben. Dazu treten besonders in den Alpen Stauniederschläge auf. Dort kann es bis zum Wochenende richtig viel Neuschnee in den Hochlagen geben.“
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Im Rest von Deutschland herrscht hingegen Flaute: Im Flachland bringen die nächsten Tage höchstens nasses und windiges Schmuddelwetter – hier zeigt sich der Winter von seiner unschönen Seite. Noch dazu hat das Bibbern zumindest zeitweise ein Ende.

„Die Höchstwerte erreichen in dieser Woche bis zu 10 oder 11 Grad an Rhein, Mosel und Main.“ Allerdings könnte es bald wieder kälter werden: Laut Jung rechnet das US-Wettermodell für die darauffolgende Woche mit Dauerfrost. Doch das könnte auch nur eine Schwankung in den Berechnungen sein.
Wetter im Februar: Kommt der Winter noch einmal zurück?
„Der Januar 2023 endet deutlich zu warm. Es ist der zweite Wintermonat in Folge der zu warm ausfällt. Aber auch der Februar 2023 startet recht mild“, kündigt der Wetter-Experte an. „Mit Winterwetter hat das wenig zu tun. Dazu morgen und auch in den nächsten Tagen immer wieder viel Wind, stellenweise auch Sturmböen. Beim Winter passiert in mittleren und tiefen Lagen nicht viel. Nur in den Hochlagen vom Schwarzwald und in den Alpen, da kann es ab 800 bis 1000 Metern reichlich Neuschnee geben.“
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Das liegt daran, dass sich in den Höhenlagen die Wolken stauen – mitten in den Alpen könne es sogar 100 bis 200 Liter Regen geben, die dann als Neuschnee auf der Erde landen. „Das wären teilweise sogar mehr als 1 Meter Neuschnee, aber eben noch in den Hochlagen. 95 Prozent in Deutschland würden von dem Ereignis nichts mitbekommen.“
Wetter in Deutschland: Das sind die Prognosen der kommenden Tage
Die konkreten Prognosen für die kommenden Tage: Am Mittwoch soll es 5 bis 9 Grad geben, dazu viele Wolken, es wird windig und es gibt zeitweise etwas Regen. Am Donnerstag erwartet uns dann ein Mix aus Sonne, Wolken und Regenschauern bei Temperaturen zwischen 3 und 8 Grad. Freitag gehen die Werte auf bis zu 9 Grad rauf, dazu gibt es in den Alpen Schnee, im Flachland einen Mix aus Sonne, Wolken und Wind. Auch das Wochenende bleibt mit Werten bis maximal zehn Grad mild – dazu erwartet uns ein Mix aus Sonne und Wolken.
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Kommt der Winter noch einmal zurück? Das bleibt abzuwarten. „Nächste Woche wird es dann kälter. Das US-Wettermodell bastelt an einem Hoch über Osteuropa. Dieses könnte dann kältere Temperaturen bringen, aber eben keinen Schnee. Es würde sich besonders nachts auch mal wieder Frost einstellen, dann eben eher Kahlfrost ohne Schnee“, kündigt Meteorologe Dominik Jung an. „Allerdings würde uns ein Hoch über Osteuropa einen strammen Ostwind bringen, der uns die gemessenen Temperaturen nochmal ein ganzes Stück kälte empfinden lassen würde.“