Wetter extrem: Meteorologe warnt vor Frost-Schock! Jetzt schlägt die „Windchill“-Kälte zu. Aber was ist das überhaupt?
Zumindest das trübe und graue Schmuddelwetter soll bald ein Ende haben - dafür bringt ein Hochdruckgebiet kalten Ostwind mit sich.

Wer momentan morgens aus dem Haus geht, den beschleicht doch das Gefühl, dass sich der Winter noch nicht ganz verabschiedet hat: Es herrscht vor allem in den Morgenstunden eine frostige Kälte. Lässt sich die kalte Jahreszeit etwa doch noch blicken? Es könnte gut sein: Meteorologe Dominik Jung von wetter.net warnt jetzt vor der sogenannten „Windchill“-Kälte – aber was ist das überhaupt? Und wie frostig wird das Wetter in den kommenden Tagen?
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Zumindest das trübe und graue Schmuddelwetter soll bald ein Ende haben. „Nächste Woche kommt ein Hoch – und dieses Hoch bringt spätestens am Dienstag reichlich Sonnenschein zu und nach Deutschland, es wird endlich ein ganzes Stück freundlicher“, sagt Meteorologe Dominik Jung von wetter.net in seiner aktuellen Prognose. Aber: „Mit dem Hoch kommen auch kältere Luftmassen – und gefühlt geht es dabei richtig in den Keller.“
Wetter-Phänomen: DAS versteht man unter der Windchill-Kälte
Jung spricht von der sogenannten „Windchill“-Kälte – aber was ist das überhaupt? Der „Windchill-Faktor“ gibt das Verhältnis zwischen tatsächlich gemessener Temperatur und gefühlter Temperatur wieder. Denn die gefühlte Temperatur wird wesentlich kälter sein – daran ist der Wind schuld! „Haben wir beispielsweise eine gemessene Temperatur von fünf Grad und dazu etwas Wind, etwa 10 Kilometer pro Stunde, dann haben wir eine empfundene Temperatur um drei Grad“, sagt Jung.
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Je stärker der Wind, desto niedriger die gefühlte Temperatur. Die gemessenen fünf Grad empfinden wir bei einer Windstärke von 50 Kilometern pro Stunde beispielsweise als minus zwei Grad. „Da wird es also richtig kalt“, sagt Jung. „Wenn wir in der kommenden Wochen in höheren Lagen also Temperaturen um die null Grad haben, aber dazu Spitzenböen von 50 Kilometer pro Stunde, werden aus den gemessenen null Grad ganz schnell gefühlte minus acht Grad.“
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So gehe es in der kommenden Woche zur Sache: Zwar gebe es ein Hoch, dazu aber „strammen Ostwind“, sagt Jung. Deshalb ist es möglich, dass wir die Temperaturen als sehr viel strenger empfinden. Und es wird auch ohne Wind frostig, zumindest in der kommenden Nacht: Bis zu minus drei Grad sollen rund um Berlin herrschen. Am Sonntag bringt ein Tiefdruckgebiet noch einmal Schnee bis in tiefe Lagen, am Tag gibt’s bis zu zwei Grad.
Wetter kommende Woche: Trotz Sonnenschein bleibt die Jacke Pflicht
Die kommenden Nächte werden dann mit minus vier Grad eisig kalt – „und am frühen Morgen wird es gefühlt noch deutlich kühler, weil da eben dieser Ostwind herrscht“, sagt Jung. Am Dienstag erobert dann das Hoch Deutschland, es gibt zwar frische Temperaturen, aber reichlich Sonnenschein. Trotzdem dürfen sich alle, die es im schönen Sonnenschein nach draußen zieht, nicht täuschen lassen: Aufgrund der Windchill-Kälte bleibt eine dicke Jacke Pflicht.
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