Krokusse stehen im Morgenlicht auf einer Wiese. Das Wetter hat es eilig, in den Frühlingsmodus zu schalten.
Krokusse stehen im Morgenlicht auf einer Wiese. Das Wetter hat es eilig, in den Frühlingsmodus zu schalten. Sina Schuldt/dpa

Am Wochenende haben die Temperaturen in Deutschland die 10-Grad-Hürde bereits genommen. Und das Mitte Februar. Eigentlich müsste derzeit tiefster Winter herrschen. Doch statt Schneeflocken zieren erste zaghafte Frühblüher die Wiesen des Landes. Willkommen im Frühling! Ein Wetter-Experte spricht von einem Desaster.

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Die ersten Hartgesottenen waren am Wochenende schon im T-Shirt spazieren. Knallende Sonnenstrahlen – wenn auch nur stundenweise – machten es möglich. Und die Zahl derer, die die Winterjacken endgültig fürs nächste Jahr verstauen, dürfte in dieser Woche weiter wachsen. „Das wird ein richtiges Frühlingserwachen mit 15 oder 16 Grad“, sagt Diplom-Meteorologe Dominik Jung, Geschäftsführer beim Wetterdienst Q.met, gegenüber dem Wetterportal wetter.net.

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Tiere spüren Wetter und bereiten sich auf Frühling vor

Und nicht nur das. Es bleibt wohl auch so. Der Winter scheint endgültig vorbei – und das zu einem Zeitpunkt, zu dem er noch gar nicht richtig begonnen hatte. Denn die Zeichen stehen auf Frühling. So kommen die ersten Kraniche bereits aus Afrika zurück. Ein eindeutiges Indiz dafür, dass es immer wärmer wird.

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Dazu kommt: Die Tiere verlieren bereits ihr Winterfell. „Wenn das passiert, dauert es noch fünf bis sechs Wochen, bis der Frühling endgültig da ist“, verrät Landwirt Matthias Augst aus dem Westerwald. Seine jahrelangen Beobachtungen lassen in seinen Augen keinen Zweifel.

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Kein Schnee mehr laut Wetter-Experte

Genau das deckt sich auch mit den Prognosen, die Wetter-Experte Dominik Jung zurate zieht. Kein Frost mehr in Sicht. „Um Missverständnisse zu vermeiden: Natürlich kann es auch in einem März oder April nochmal ein paar kalte Tage geben oder auch mal Schneeschauer bis runter, aber das ist völlig normal. Eine tiefwinterliche Wetterlage ist in diesen Monaten aber eher unwahrscheinlich. Die Sonne steht schon hoch, hat viel Kraft. Da wird das nichts mehr mit einer langen winterlichen Wetterphase in den tiefen Lagen von Deutschland“, so der Fachmann.

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So wird das Wetter in den kommenden Tagen

Montag: 8 bis 13 Grad, teilweise Sonnenschein, teils Nebel und trocken.

Dienstag: 7 bis 14 Grad, trockenes Hochdruckwetter, stellenweise Sonne, regional Nebel.

Mittwoch: 8 bis 15 Grad, viel Sonnenschein, aber auch Dunst und Nebel, trocken.

Altweiber: 8 bis 16 Grad, anfangs trocken, später aus Nordwesten zeitweise Regen, weiterhin mild.

Freitag: 8 bis 13 Grad, viele Wolken, örtlich etwas Regen.

Samstag: 7 bis 13 Grad, im Norden noch Regen, sonst stellenweise Sonnenschein und trocken.

Sonntag: 7 bis 13 Grad, Mix aus Sonne und Wolken, kaum Regen, mild.

Rosenmontag: 5 bis 11 Grad, etwas kühler, viele Wolken, wenig Sonnenschein, aber kaum Regenschauer.

Dienstag: 7 bis 13 Grad, mal Sonne, mal Wolken und nur vereinzelt etwas Regen.

Aschermittwoch: 9 bis 15 Grad, wieder wärmer, im Westen fast wie im Frühling mit Sonnenschein.

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Wetter in Berlin und Brandenburg: Zum Wochenstart wolkig und neblig-trüb

Die Woche startet wolkig und teils neblig-trüb in Berlin und Brandenburg. Ab dem Nachmittag lockert es von Norden her bis Berlin auf, wie der Deutsche Wetterdienst am Montag mitteilte. Es bleibt größtenteils trocken bei Höchsttemperaturen zwischen acht und zehn Grad. Mitunter kann es Sprühregen geben.

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Die Nacht zum Dienstag wird neblig, örtlich mit Sichtweiten unter 150 Meter. Bei Tiefstwerten zwischen zwei und minus ein Grad bleibt es trocken. In Bodennähe kann es frostig und mancherorts glatt werden. Der Dienstag wird grau und bedeckt, ab dem Nachmittag wird es etwas freundlicher. Die Temperaturen liegen zwischen sechs und neun Grad.

Der Himmel in der Nacht zum Mittwoch wird hochnebelartig bedeckt. Die Temperaturen fallen auf ein bis minus zwei Grad. Am Mittwoch bleibt es zunächst neblig. Im Tagesverlauf klart es auf, bei Höchstwerten zwischen sechs und neun Grad.