Wetter-Experte warnt: Hurrikan Ian im Anmarsch +++ Achtung, Kälte-Ei: Temperatursturz +++ Starkregen
Die Wetter-Aussichten könnten wirklich schöner sein ...

Das ist der Herbst, wie er leibt und lebt: Regen, Regen und dazu viel Wind. Die Rede ist von richtig viel Wind. Von einem Hurrikan mit bis zu 250-km/h-Böen. Dazu wird es ungemütlich kalt. Die Wetter-Aussichten könnten wirklich schöner sein ...
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„Die Zugbahn von Hurrikan Ian geht direkt in den Südosten der USA. Unterwegs soll er zu einem Hurrikan der Stufe 4 werden. Das bedeutet Spitzenböen um 209 bis 251 km/h. Ab 252 km/h wäre es ein Hurrikan der höchsten Kategorie 5“, erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung, Geschäftsführer beim Wetterdienst Q.met, gegenüber dem Wetterportal wetter.net mit sorgenvoller Miene. Man könne zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausschließen, dass er auch noch diese höchste Stufe erreichen könnte.
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Und dann bringt der Wirbelsturm auch noch kräftig viel Regen mit. 400 bis 600 Liter Regen pro Quadratmeter sind möglich. „Um die 600 Liter wären knapp eine Jahresmenge von Berlin“, weiß der Wetter-Fachmann, der jetzt schon vor meterhohen Wellen an den Küsten warnt. „Es ist ein sehr gefährlicher Sturm.“
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So schlimm wie in Amerika wird es hier in Deutschland nicht. Aber gute Nachrichten hat der Wetter-Experte auch nicht: „Der Altweibersommer fällt aus“, lautet die knallharte Prognose. Es ist aktuell nass und kühl. Viel zu kühl für die aktuelle Jahreszeit. Wir liegen 5 bis 10 Grad unter der für die Jahreszeit üblichen Temperatur. Der Experte spricht von einem Kälte-Ei. Das beschreibt die eiförmige Gestalt, in der „ein Höhentief mit kalter Luft in der Höhe“, so Jung, auf der Wetterkarte zu sehen ist.
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Wetter-Experten rechnen mit mildem Winter
Und wie stehen die Chancen auf einen eher milden Winter, den sich wohl die meisten angesichts der horrenden Preise fürs Heizen wünschen? Gut, meint der Wetter-Fachmann. Es sieht weiter nach einem Mildwinter aus. Um 2 Grad wärmer als das Klimamittel der Jahre 1991 bis 2020 könnte der kommende Winter ausfallen.
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„2 Grad wärmer als der ohnehin schon sehr warme Zeitraum der vergangenen 30 Jahre, das wäre ein rekordverdächtig warmer Winter“, meint Dominik Jung.
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„Das Wettermodell NOAA setzt weiterhin auf einen rekordwarmen Winter. Für den Energieverbrauch in Deutschland wäre das angesichts der aktuellen Preise ein echter Segen. Mal sehen, ob es am Ende auch wirklich so kommen wird“, erklärt der Diplom-Meteorologe.
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So wird das Wetter in den kommenden Tagen
Weder endet der September mit schönem Altweibersommerwetter, noch startet der Oktober golden. Es geht insgesamt sehr wechselhaft weiter. Nur am Freitag könnte es mal in ganz Deutschland recht freundlich werden. Ein neues beständiges Hoch ist nicht in Sicht.
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Dienstag: 9 bis 14 Grad, viele Wolken und Regenwetter
Mittwoch: 9 bis 14 Grad, wechselhaft, immer wieder Schauer
Donnerstag: 10 bis 15 Grad, einzelne Schauer und Sonnenschein
Freitag: 12 bis 16 Grad, oft freundlich und trocken
Samstag: 12 bis 15 Grad, neuer Regen und sehr windig
Sonntag: 13 bis 17 Grad, Mix aus Sonne, Wolken und Schauern
Montag: 12 bis 16 Grad, im Süden Sonnenschein, sonst Wolken und Regen
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Wetter in Berlin und Brandenburg: Leichte Schauer und Gewitter erwartet
Die Menschen in Berlin und Brandenburg müssen sich am Dienstag auf ungemütliches Wetter einstellen. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) kann es am Nachmittag zu Schauern und Gewittern kommen. Der Vormittag wird demnach bewölkt mit leichtem Regen. Die voraussichtliche Höchsttemperatur liegt zwischen 13 und 15 Grad.
Die Nacht zum Mittwoch bleibt stark bewölkt, die voraussichtliche Tiefsttemperatur liegt zwischen 7 und 4 Grad.