Wetter dreht durch: Orkan trifft Deutschland am Donnerstag +++ Sturmfluten drohen +++ Hier wird es richtig gefährlich!
Ein Wetter-Experte warnt: „Es besteht Orkangefahr und die Gefahr von Sturmfluten!“

Erinnern Sie sich noch an Orkan Lothar? Der richtete im Dezember 1999 die höchsten Sturmschäden der jüngeren europäischen Geschichte an. Und jetzt halten Sie sich fest: Denn genau so ein Szenario droht uns zum Ende der Woche nun erneut. Wetterexperten warnen vor Orkanen und Sturmflut. Wir verraten, wo es richtig gefährlich wird.
In dieser Woche stehen stürmische Zeiten auf dem Programm. Nach Wochenmitte treffen mehrere Orkantiefs auf West- und Mitteleuropa. Dabei kann es auch Deutschland mit Sturmböen und Orkanböen treffen. Schon am Donnerstag rechnen die Wettermodelle mit schwerem Sturm und einem Orkan bis 150 km/h.
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Wetterdienste warnen vor Orkan wie 1999
„Was für eine Wetterlage! In dieser Woche wird es richtig stürmisch. Ab Donnerstag rechnen fast alle Wettermodelle auch in Deutschland mit Sturm und sogar Orkanböen. Die Frage ist nur, wo genau der Schwerpunkt liegen wird“, verrät Diplom-Meteorologe Dominik Jung, Geschäftsführer beim Wetterdienst Q.met gegenüber dem Wetterportal wetter.net.
Selbst in tiefen Lagen könnte der Orkan wüten. „Über der Mitte rechnet heute Morgen das Modell vom Deutschen Wetterdienst einen Orkan“, so der Experte. Von Donnerstag bis Samstag soll es in ganz Deutschland sehr stürmisch werden. „Es besteht Orkangefahr und die Gefahr von Sturmfluten. Details müssen wir aber noch abwarten“, erklärt Dominik Jung.
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Es besteht die Gefahr eines oder sogar mehrerer Schnellläufer. Schnellläufer sind Randtiefs die an einem Sturm- oder Orkantief ausgebildet werden und dann rasant über die jeweiligen Regionen hinweg ziehen. Orkan Lothar von Dezember 1999 ist dafür ein gutes Beispiel. Die stärksten Böen wurden damals in Deutschland mit 272 km/h gemessen. Allein in Baden-Württemberg wurden am Sturmtag 13 Menschen getötet.
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Und was erwartet uns in Sachen Wetter sonst?
„Zudem geht der Februar sehr warm weiter. Winterwetter wird es in diesem Monat nicht mehr geben“, erklärt Wetterexperte Dominik Jung. Im Gegenteil: Der Frühling steht in den Startlöchern. In den Parks sprießen schon die ersten Krokusse – und das im Februar. „Und es geht sehr mild weiter. Die Höchstwerte erreichen in der zweiten Wochenhälfte im Südwesten mehr als 15 Grad“, so Dominik Jung.
Der Februar könnte also einer der wärmsten werden seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Bisher ist der Monat ohnehin schon 4 Grad wärmer als das amtliche Klimamittel der Jahre 1961 bis 1990.
So wird das Wetter in den kommenden Tagen
Montag: 9 bis 14 Grad, viele Wolken und stellenweise etwas Regen, windig, in den Hochlagen und an der See stürmisch
Dienstag: 5 bis 10 Grad, viele Wolken und einzelne Schauer
Mittwoch: 8 bis 15 Grad, viel Wind und Wolken mit Regen
Donnerstag: 9 bis 16 Grad, aus Nordwesten schwerer Sturm, an der See Orkanböen und Sturmflutgefahr. Später auf den gesamten Norden übergreifend.
Freitag: 8 bis 17 Grad, durchwachsen und viele Wolken, immer wieder Regenschauer und stürmisch. Besonders hohe Sturmgefahr über der Mitte und dem Norden des Landes, aber auch der Süden ist gefährdet.
Samstag: 6 bis 10 Grad, durchwachsen, viel Wind und Sturm, immer wieder Schauer