Laut Wetter-Experten wird es richtig kalt am Wochenende. Ohne Heizung soll es kaum auszuhalten sein.
Laut Wetter-Experten wird es richtig kalt am Wochenende. Ohne Heizung soll es kaum auszuhalten sein. IMAGO/YAY Images

Der Starkregen in der Landesmitte ist heute das eine Wetter-Thema in Deutschland. Dass es am Sonntag das erste Mal in diesem Winter schneien soll, das andere. Winter? Sie haben richtig gelesen. Es wird bibber-kalt. Und als wären die hohen Energiepreise nicht schlimm genug, startet die Heizsaison in diesem Jahr auch noch besonders früh.

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Ein Blick auf heute: Da kommt einiges vom Himmel runter. „Wir rechnen vom Saarland über Rheinland-Pfalz, Hessen, den Süden von NRW bis nach Nordbayern und Thüringen mit 40 bis 60 Liter Regen pro Quadratmeter. Stellenweise kann es auch noch mehr sein. Es besteht auf den Straßen die Gefahr von Aquaplaning und Überflutungen“, warnt Diplom-Meteorologe Dominik Jung, Geschäftsführer beim Wetterdienst Q.met, gegenüber dem Wetterportal wetter.net.

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Aus Südeuropa kommen schwüle und feuchte Luftmassen nach Deutschland und aus Norden kühle Luftmassen. Beide treffen sich genau über der Landesmitte und sorgen für diesen stundenlangen Regen, teilweise auch mit Blitz und Donner.

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Wetter-Experte: Ohne Heizung wird es kaum auszuhalten sein

„Und nach dem Regen wird es immer kühler. Am Wochenende werden wir alle die Heizungen anwerfen müssen. Die Höchstwerte erreichen stellenweise kaum noch 15 Grad. Im Süden liegen sie am Sonntag sogar unter 10 Grad, ab 900 bis 1000 Meter sind sogar die ersten Schneeflocken der Saison möglich“, blickt Wetter-Experte Dominik Jung voraus.

„Die Heizsaison startet ausgerechnet in diesem Jahr extrem früh. Die Energiepreise sind auf einem Rekordhoch. Das wird auch nächste Woche so bleiben. Am Tag meist nur um 15 Grad und nachts unter 10, teilweise unter 5 Grad. Da wird man es ohne Heizung kaum noch aushalten können“, erklärt der Fachmann.

Ein warmer Altweibersommer sei aktuell nicht in Sicht. Zwar deutete sich nächste Woche wieder mehr Sonnenschein an, aber es bleibe dabei eben auch sehr kühl. „Das wird schon mal eine recht teure zweite Septemberhälfte in Sachen Energieverbrauch werden“, so Dominik Jung.

So wird das Wetter in den kommenden Tagen

Die nächsten Tage bleiben insgesamt sehr kühl. Besonders nachts ist es meist kalt. Die Wahrscheinlichkeit für Bodenfrost steigt rasch an, besonders in mittleren und höheren Lagen. Immerhin kann sich ab nächster Woche wieder öfters die Sonne durchsetzen, denn ein neues Hoch kommt.

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Mittwoch: 17 bis 25 Grad, in der Landesmitte viele Wolken und immer wieder Regen, sonst nur einzelne Schauer

Donnerstag: 17 bis 22 Grad, Mix aus Sonne und Wolken, einzelne Schauer und Gewitter

Freitag: 12 bis 17 Grad, Sonne, Wolken und Schauerwetter

Samstag: 12 bis 16 Grad, einzelne Schauer, in den Alpen ab 1000 m Schneeflocken

Sonntag: 8 bis 14 Grad, wechselhaft und immer wieder Schauer, ab 900 bis 1000 m Schneeflocken, ab 1500 bis 2000 m einige Zentimeter Neuschnee!

Montag: 9 bis 15 Grad, weniger Schauer, ab und zu Sonnenschein, kühl

Dienstag: 12 bis 17 Grad, frischer Start in den Tag, dann stellenweise Sonne, Wolken und noch kurze Schauer

Mittwoch: 14 bis 18 Grad, nach einem kalten Start in den Tag oft Sonnenschein, stellenweise in der Früh Nebel

Donnerstag: 15 bis 20 Grad, nach Nebel und Dunst verbreitet Sonnenschein

Freitag: 15 bis 20 Grad, oft freundlich, morgens aber frisch und Nebel