Autos fahren bei starkem Regen durch tiefe Pfützen, die sich auf der Fahrbahn gebildet haben. Nach schweren Regenfällen und Gewittern in Berlin sind größere Schäden etwa durch vollgelaufene Keller weitgehend ausgeblieben. Foto: Annette Riedl/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Autos fahren bei starkem Regen durch tiefe Pfützen, die sich auf der Fahrbahn gebildet haben. Nach schweren Regenfällen und Gewittern in Berlin sind größere Schäden etwa durch vollgelaufene Keller weitgehend ausgeblieben. Foto: Annette Riedl/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ Annette Riedl/dpa

Die einen sind heilfroh, dass es endlich mal wieder so richtig ausgiebig regnet. Den anderen ist das schon wieder zu viel. Doch darauf nimmt das Wetter ja bekanntlich keine Rücksicht. Und so heißt es: durchhalten! Denn nach den ersten heftigen Schauern in der Nacht zu Donnerstag dreht der Herbst jetzt erstmal richtig auf. Es gibt Unwetter-Warnungen. Gewitter mit Sturzfluten werden prognostiziert. Und dann rast auch noch ein Hurrikan auf uns zu. Was es mit dem auf sich hat? Lesen Sie mal...

Lesen Sie auch: Reingelegt! So verkaufte sich Laura Müller an Jan Böhmermann und Olli Schulz – was wohl der Wendler dazu sagt? >>

Das Regenband ist wie erwartet heute Morgen im Westen von Deutschland angekommen. Es wandert nun langsam weiter in den Nordosten. Auf dem Weg kommt es zu starken Regenfällen, teilweise mit Blitz und Donner. Stellenweise fallen 40 bis 60 Liter Regen und es drohen Überschwemmungen. Am Nachmittag gibt es im Südwesten neue Schauer und Gewitter. Das wird ein sehr wechselhafter Donnerstag. Das unbeständige Wetter dauert bis Sonntag an. Es dürfte zugleich das kühlste Wochenende in Deutschland seit Wochen oder Monaten werden. Verbreitet werden kaum mehr als 20 Grad erreicht und dazu gibt es immer wieder Schauer.

Lesen Sie auch: Brrr! Wetter-Aussichten zum Zittern: Bodenfrost! So bibber-kalt wird das Wochenende – ist das der frühe Winter-Einbruch? >>

Wetter wird von Hurrikan beeinflusst: Es wird wieder wärmer

Ab Montag übernimmt dann aber ein (Ex-)Hurrikan die Regie. Der könnte und wird wohl unser Wetter entscheidend beeinflussen. „Der Hurrikan Danielle bringt uns die Sommerwäre zurück nach Deutschland. Er zieht vor die Iberische Halbinsel und schiebt die warmen Luftmassen aus Südwesteuropa noch einmal zu uns nach Deutschland. Regional sind sogar erneut bis zu 30 Grad möglich, also nochmal Hitze", weiß Diplom-Meteorologe Dominik Jung, Geschäftsführer beim Wetterdienst Q.met, gegenüber dem Wetterportal wetter.net.

Lesen Sie auch: EZB hebt Leitzins an: Was bedeutet das für Kredite, Tagesgeld und Girokonten? >>

Zwar werden diese Temperaturen vorest nur ein oder zwei Tage anhalten. Aber dann kommt auch schon der nächste Hurrikan auf uns zu. „Wir müssen also weiterhin mit heißen Einschüben rechnen. Der Herbst will sich noch keinesfalls bei uns im Land so richtig festsetzen und damit heiß es noch nicht Sommer ade“, so der Wetter-Experte.

Lesen Sie auch: Wetteraussichten mit heftigem Temperatursturz! Jetzt knallt’s: Hurrikan Danielle auf dem Weg zu uns >>

Lesen Sie auch: Wetteraussichten mit Unwetter-Alarm! 200 Liter Regen pro Quadratmeter: HIER wird das Wetter richtig mies >>

So wird das Wetter in den kommenden Tagen 

Donnerstag: 18 bis 24 Grad, viel Regen, besonders in der Mitte und im Nordosten, Gefahr von Überflutungen

Freitag: 18 bis 23 Grad, wechselhaft mit einzelnen Schauern, aber auch wieder mehr Sonnenschein

Samstag: 16 bis 21 Grad, teils dichte Wolken und immer wieder Schauer oder Gewitter

Sonntag: 17 bis 24 Grad, wechselhaft mit Sonnenschein und letzten Schauern

Montag: 22 bis 27 Grad, oft sonnig und trocken

Dienstag: 23 bis 30 Grad, viel Sonnenschein und trocken

Mittwoch: 21 bis 26 Grad, erst viel Sonnenschein, dann aus Westen einzelne Schauer und Gewitter

Donnerstag: 18 bis 25 Grad, Mix aus Sonne und Wolken, meist trocken

Wetter in Berlin und Brandenburg: Regen, Schauer, Gewitter

Es wird regnerisch und kühler in Berlin und Brandenburg. Wie der Deutsche Wetterdienst in Potsdam am Morgen mitteilte, kommt am Donnerstag ab dem Mittag von Süden vermehrt schauerartiger, teils gewittriger Regen auf. Dabei können über mehrere Stunden hinweg verbreitet Regenmengen zwischen 15 und 30 Liter je Quadratmeter niedergehen. Gebietsweise sind auch unwetterartige Starkregenmengen zwischen 30 und 60 Liter möglich. Der Regen zieht in der Nacht nordwärts ab. Die Temperaturen erreichen Werte von 19 bis 23 Grad.

Am Freitag bleibt es vor allem tagsüber bei einzelnen Schauern oder Gewittern. Die Temperatur steigt auf 20 bis 24 Grad. Nach heiterem Start ziehen auch am Samstag bei etwa 22 Grad ab Mittag gelegentlich Schauer oder Gewitter auf.