Polarwetter-Schock mit Schnee und Frost: Der Winter hat Berlin und Brandenburg wieder im Griff!
Die Zeichen standen schon auf Frühling, doch nun schlägt die kalte Jahreszeit noch einmal kräftig zu!

Wenn auf etwas Verlass ist, dann sind es die Wetter-Kapriolen zum Ende des Winters, nachdem die ersten Vorzeichen des Frühlings bereits zu sehen waren: Frühblüher, die auf Wiesen austreiben, Vögel, die bereits aus ihrem Winterquartier im Süden zurückgekehrt sind. Doch nun dreht die Wetterlage komplett um: Dafür verantwortlich ist das Hochdruckgebiet „Hazal“ im Nordwesten, das bis Sonntag die feuchten Luftmassen durch eisige Polarluft ersetzt. Das Ergebnis: Der Winter schlägt noch einmal mit Macht in Berlin und Brandenburg zu.
Wetterlage in Berlin und Brandenburg: Deutscher Wetterdienst erwartet Glätte und Schnee auch im Flachland
Bereits am Freitag waren die Temperaturen spürbar zurückgegangen, am Sonnabend stehen die Zeichen in der Region komplett auf Wintereinbruch: Gebietsweise fällt Schnee, und zwar auch im Flachland. Stellenweise könnte es bei einsetzendem Schneeregen, Schnee- oder Graupelschauern chaotisch werden.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet am Samstag stellenweise mit „Glätte durch Schneematsch oder einer dünnen Schneedecke“. Ungemütliche Wetter-Bedingungen auch für die Teilnehmendem an der Demo „Aufstand für den Frieden“ am Brandenburger Tor: Maximal 2 bis 4 Grad werden die Höchsttemperaturen sein. Auflockerungen werden erst zum Abend erwartet, was dann einen kräftigen Temperatursturz hervorruft und Glättegefahr durch überfrierende Nässe steigert.
Stürmischer Luftmassenwechsel: Windböen, Frost und Schneeschauer in Berlin und Brandenburg
Besonders ungemütlich: Der Luftmassenwechsel vollzieht sich in Gestalt von teils kräftigen Windböen bis Windstärke 7, die zum Abend abnehmen. In der Nacht zu Sonntag fällt örtlich, bei frostigen Tiefstwerten bis zu minus 5 Grad, Schnee. Vom Nordwesten Brandenburgs lassen die Schneefälle nach, aber es bleibt frostig und stellenweise sehr glatt bis in den Sonntagmorgen hinein.
Am Sonntag steigen die Temperaturen zwar wieder bis auf stellenweise 4 Grad an, doch zunächst ist mit glatten Straßen zu rechnen. Im Tagesverlauf zeigt sich zeitweise unter Hochdruckeinfluss die Sonne. Doch schon zum Abend fallen die Werte wieder in den Frostbereich. Für den Osten und Süden Brandenburgs erwartet der DWD einzelne neue Schneeschauer.
Temperaturtrend für Berlin und Brandenburg: Nachtfrost prägt die kommende Wetterwoche
Noch kälter als zuvor wird die Nacht zu Montag: Tiefstwerte von minus 6 Grad erwartet der DWD. Wie festgefroren auch die Höchstwerte am Montag zwischen 2 und 4 Grad. Der Tag wird zeitweise heiter, die Sonne kämpft sich immer wieder durch die Wolken, bis am Abend die Temperaturen wieder in den Frostbereich sinken: Bei minus 3 bis minus 6 Grad heißt es: dicke einpacken oder im warmen Zuhause einmummeln.
Etwas milder geht es am Dienstag weiter: Maximal 6 Grad und mehr Sonne erwartet der DWD, doch in der Nacht wieder Tiefstwerte bis zu minus 6 Grad. Der Temperatur-Trend lässt zwar wieder etwas steigende Höchstwerte erwarten, doch der Nachtfrost wird sich wohl noch durch die ganze kommende Woche ziehen!