Neue, irre Prognose: Kälte-Schock im Dezember? SO wird das Wetter in Berlin in den kommenden Tagen – und DAS droht uns im Winter
Während einige Prognosen von einem zu warmen Dezember sprechen, sieht ein Modell einen zu kalten Wintermonat auf uns zukommen. Alle Infos, alle Vorhersagen.

Wer am Dienstagmorgen in Berlin aus dem Haus musste, der musste sich buchstäblich warm anziehen: Die klirrende Kälte scheint nun endgültig die Hauptstadt erreicht zu haben. Herzlich willkommen in der Glühwein-Saison! Bei Temperaturen von teilweise knapp über dem Gefrierpunkt fragen sich viele schon jetzt: Wie wird in diesem Jahr der Winter? Kippt das Wetter im Dezember wieder in Richtung Wärme – oder droht uns ein Kälte-Schock? Hier gibt es Antworten.
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Wetter im Dezember: Wird der Winter zu kalt oder zu warm?
„Die Gesamtprognose für den gesamten Winter von Dezember bis Februar sieht eher zu hohe Temperaturen, zumindest beim amerikanischen Wetterdienst Noaa“, erklärt Meteorologe Dominik Jung von wetter.net in seinem aktuellen Wetterbericht. „Ein bis zwei Grad zu warm soll es bei uns in Deutschland werden, verglichen mit dem langjährigen Klimamittel der Jahre 1991 bis 2020.“
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Aber: Es gibt verschiedene Wettermodelle, nicht nur das amerikanische, sondern etwa auch das europäische. Während das amerikanische Modell einen normal temperierten Dezember prognostiziert, sieht das europäische Wettermodell einen Weihnachtsmonat, der zumindest in der Mitte oder im Süden des Landes kühlere Temperaturen als im langjährigen Klimamittel aufweist.
Für den Januar berechnet das amerikanische Modell eine wesentlich wärmere Temperatur als im Mittel – „zwei bis drei Grad wärmer als das Klimamittel, das wäre für Deutschland schon eine recht deftige Abweichung“, sagt Jung. Das europäische Wettermodell sieht hingegen einen normal temperierten Winter. Und der Februar? Hier berechnen die Amerikaner erneut einen zu warmen Monat – in diesem Fall geben die Europäer die gleiche Prognose ab. Wir müssen uns also noch etwas gedulden…
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Wetter: Das goldene Oktoberhoch ist abgezogen
Aktuell ist das goldene Oktoberhoch über Mitteleuropa abgezogen, „dahinter kommt ein neues Hoch mit nicht minder schönem Namen: Rosamunde“, sagt Jung. Doch zunächst zieht eine Wetterfront vorüber, aus der stellenweise auch Regen fallen kann. Zum Abend hin lockern die Wolken aus Südwesten aber schon teilweise wieder auf. „Je nach Sonnenschein erreichen wir aktuell 12 bis 17 Grad.“
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Am Mittwoch startet der Tag in Berlin mit kühlen 7 Grad, dann sorgt Hoch Rosamunde für einen wolkenlosen Himmel.“ Aber: wolkenlos heißt nicht immer ein schöner Tag. Denn gerade im Oktober kann sich dichter und zäher Nebel bilden, der sich tagsüber nur schwer auflöst.“ Vor allem an Flusslagen könne es den ganzen Tag recht trüb bleiben. Wenn die Sonne scheint, können die Werte aber schöne 16 Grad erreichen. Richtig warm wird es dann nochmal in Richtung Freitag – laut Jung können die Temperaturen auf bis zu 17 Grad klettern.