Ein entwurzelter Baum in der Lausitz. Noch sind nicht alle Sturmschäden behoben.
Ein entwurzelter Baum in der Lausitz. Noch sind nicht alle Sturmschäden behoben. imago/lausitznews.de

Der Monstersturm ist abgedreht, doch die Nachwehen des Orkan-Tiefs wirken auch am Wochenende in Berlin nach: Das Bezirksamt Mitte mahnt wegen der Sturmschäden weiterhin zur Vorsicht. Die Menschen sollten vorsichtig bleiben und Grünflächen am besten nur auf großen Wegen passieren, teilte das Amt mit. Noch immer bestehe die Gefahr, dass Bäume umstürzen oder große Äste abbrechen könnten. Bis die entstandenen Schäden beseitigt sind, werden demnach noch mehrere Tage vergehen.

Ganz vorbei ist es mit den Böen in der Region auch noch nicht: Im Osten, vor allem zwischen Uckermark und Frankfurter Raum, dreht der Wind teils noch kräftig auf und erreicht bis Windstärke 7. Ansonsten bringt ein Hoch mit dem ungewöhnlichen Namen „Quelinburgia“ viel Sonne nach Berlin und Brandenburg. Die Temperaturen bleiben tagsüber frisch mit maximal 10 bis 12 Grad.

Nachts bis zu minus 5 Grad am Boden, Nebel und Dunst

Nachts sacken die Werte kräftig ab und kratzen an der Frostgrenze. Im Süden Brandenburgs liegen sie auch darunter, und im Boden können Werte bis zu minus 5 Grad auftreten. Für Hobbygärtner ist es also höchste Zeit, empfindliche Pflanzen einzudecken oder hereinzuholen. Autofahrer sollten bis zum Sonntagmorgen auf Nebel und Dunst gefasst sein.

Etwas milder wird der Sonntag mit Spitzenwerten von bis zu 13 Grad. Wo der Nebel aufklart, scheint die Sonne. Nachts sacken die Werte wieder bis in den Frostbereich, und erneut tritt Bodenfrost auf.

Kommende Woche weiter Nachtfrost, aber tagsüber bis zu 20 Grad!

In der neuen Woche steigen die Höchstwerte wieder an. Die Vorhersagen machen Hoffnung auf Werte von 20 Grad und mehr zum Ende des Monats – ob es tatsächlich so warm wird, muss sich aber erst noch zeigen. Die Nachtfrostgefahr bleibt die ganze Woche über erhalten. Niederschläge gibt es so gut wie nicht, lediglich am Dienstag erwarten die Wetterexperten dichtere Bewölkung, aus denen ein paar Tröpfchen fallen könnten. Ansonsten herzlich willkommen im goldenen Oktober!