Kälteknaller beim Wetter: Droht jetzt Dauerfrost und Schnee zum Monatswechsel?
Der November kühlt nach und nach immer weiter ab. Aber geht es wirklich so kalt weiter?

Der November schmiert buchstäblich ab. Die Eiseskälte der letzten Tage korrigiert die Durchschnittstemperatur deutlich nach unten. Zunächst war der Monat zeitweise 3,4 Grad wärmer als das Klimamittel. Nun beträgt die Abweichung „nur“ noch 2,4 Grad. Der November kühlt nach und nach immer weiter ab. Aber geht es wirklich so kalt weiter?
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Eher nicht. Schon in den kommenden Tagen wird es spürbar wärmer werden. Es bleibt diesbezüglich spannend, zumal sich westlich von uns über Frankreich und England extrem warme Luftmassen aufbauen, teilweise um 15 bis 17 Grad warme Luftmassen, weiß Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wetterdienst Q.met gegenüber dem Wetterportal wetter.net.
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Winter kommt laut Wetter-Fachmann zum Monatswechsel zurück
Zum Wochenende wird das Wetter ruhiger. Es gibt teilweise viel Nebel und Dunst zum 1. Adventswochenende. Neuer Schnee ist nicht in Sicht.
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Doch zum Monatswechsel bleibt es spannend. Die Modelle lassen eine weitere Abkühlung nach Deutschland reinkommen. Während aktuell in der Spitze noch bis zu 10 Grad erreicht werden, würden die Höchstwerte dann nur noch um 0 bis 5 Grad liegen und nachts würde es fast überall leichten Frost geben. Viel Schnee wäre allerdings nicht in Sicht.
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Gibt es weiße Weihnachten? DAS sagt der Wetter-Experte
„Der Winter startet für uns Meteorologen nächste Woche Donnerstag. Da ist der 1. Dezember. Und ein Hauch von Frühwinter könnte sich wieder zurückmelden. Ohnehin sind die Prognosen für Dezember nach unten korrigiert worden. Vor rund zwei Monaten wurde ein bis zu zwei Grad zu warmer Monat Dezember berechnet, aktuell liegt diese Abweichung nur noch bei 0,5 bis 1 Grad über dem Klimamittel der Jahre 1991 bis 2020“, erklärt der Wetter-Fachmann.
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Allerdings könne man mit dieser Info immer noch nicht die meistgestellte meteorologische Frage aller Fragen beantworten: Gibt es weiße Weihnachten? „Das ist alles noch total offen. Es kann an den Festtagen super mild werden, aber auch mal eisig kalt mit Schnee. Das letzte gesamtdeutsche weiße Weihnachtsfest war im Jahr 2010. Nach zwölf Jahren wäre Schnee zum Fest eigentlich mal wieder fällig, doch das Wetter hält sich nicht an Statistiken oder Kalender“, meint Wetter-Fachmann Dominik Jung.
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So wird das Wetter in den kommenden Tagen
Mittwoch: 4 bis 12 Grad, durchwachsen, oft grau und etwas Regen.
Donnerstag: 3 bis 11 Grad, Mix aus Sonne, Wolken und etwas Regen.
Freitag: 5 bis 11 Grad, mal Sonne, meist aber viele Wolken und Dunst, Nebel.
Samstag: 6 bis 9 Grad, Mix aus Sonne, Wolken, Dunst und Hochnebel, etwas Regen.
Sonntag: 6 bis 9 Grad, mal Sonne mal Nebel und Wolken.
Montag: 5 bis 10 Grad, viel Regen, windig.
Dienstag: 5 bis 10 Grad, Regen, windig.
Mittwoch: 3 bis 7 Grad.
Donnerstag: 1 bis 5 Grad, Wolken, stellenweise Regen oder Schneeregen, in den Hochlagen Schnee.
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Wetter in Berlin und Brandenburg: Mildere Temperaturen
Die Temperaturen in Berlin und Brandenburg klettern wieder einige Grad höher als in den vergangenen Tagen. Der Mittwoch beginnt bewölkt und mit örtlichem Frost, wie der Deutsche Wetterdienst am Mittwoch mitteilte. Im Laufe des Vormittags ziehen dann die Wolken zum größten Teil ab und es wird heiter. Es bleibt trocken – bei Höchsttemperaturen zwischen drei und sieben Grad. In der Nacht kühlt es dann kräftig ab und es kann gebietsweise regnen. Die Temperaturen liegen zwischen einem und minus zwei Grad.