Welche Auswirkungen hat der warme September?

Kälte-Peitsche und Schnee oder Wärme? Erste Prognosen nach dem Chaos-Wetter 2021: SO wird in diesem Jahr der Winter!

Wie wird in diesem Jahr der Winter? Können wir uns wieder über so viel Schnee freuen – oder bleibt es mild?

Teilen
Das Brandenburger Tor im Schnee - so sah der Winter in Berlin im vergangenen Januar aus. Und auch dieses Jahr könnte es frisch werden.
Das Brandenburger Tor im Schnee - so sah der Winter in Berlin im vergangenen Januar aus. Und auch dieses Jahr könnte es frisch werden.Foto: Imago/Pop-Eye

Das Wetter-Jahr 2021 hielt für uns alle jede Menge Überraschungen bereit. Erst der Winter mit reichlich Schnee, dann der Turbo-Frühling – und nach einem erneuten Kälteeinbruch ein heißer Sommer. Auch der Herbst spielt nun verrückt, nach einem teils schon kühlen, teils warmen September liegt vor uns ein blühender Oktober. Und schon jetzt fragen sich viele: Wie wird in diesem Jahr der Winter? Können wir uns wieder über so viel Schnee freuen – oder bleibt es mild?

Wetter: Welche Folgen hat der warme September für den Winter?

Der September sei recht warm gewesen, sagt Meteorologe Dominik Jung von wetter.net in seinem Ausblick auf den Winter. „Und da gibt es immer wieder Fragen: Wenn der September so warm ist, ist dann der Winter vielleicht auch warm oder wie könnte es da aussehen?“

Lesen Sie dazu jetzt auch: Wetter in Berlin und Deutschland: 27,5 Grad! Meteorologe kündigt „Beton-Hoch“ an! Dieses krasse Wetter-Phänomen sorgt für Rekorde >>

Welche Bedeutung hat der September für den Winter? „Er hat überhaupt keine Bedeutung“, stellt Dominik Jung klar. „Wissenschaftlich gibt es da überhaupt keinen Zusammenhang zwischen irgendwelchen Vormonaten und den folgenden Jahreszeiten. Und der Winter weiß ja auch gar nicht, wie der September ausgesehen hat, deshalb werden beim Winterwetter die Karten neu gemischt.“

Lesen Sie auch: Enthüllungen bei „The Masked Singer“: Die ersten Promi-Namen sind raus! DIESE Fakten sollte jeder Fan der TV-Show kennen >>

Und wie sieht es nun aus? Darüber gibt der Wintertrend des amerikanischen Wetterdienstes Noaa Aufschluss. Eine Prognose, gebildet aus Einzelläufen eines Wettermodells, sieht demnach einen etwas zu warmen Dezember vor – verglichen mit dem langjährigen Jahresmittel. Jung: „Da würden wir also ungefähr einen Durchschnittswinter erleben.“ Richtung Januar könnte es dann rund 1 Grad wärmer ausfallen als im Mittel.

Lesen Sie dazu jetzt auch: Herbsturlaub: Was geht und was nicht – der große Corona-Überblick für ganz Europa! >>

Und der Februar? „Auch da sehen wir Rot. Auch hier rund 1 Grad zu warm.“ Auf den ersten Blick drohe also kein extrem kalter, aber auch kein extrem warmer Winter. Eine Abweichung von null bis einem Grad lasse noch keine große Aussage über den Winter zu. „Da können sich auch ein paar sehr kalte, eisige Tage drunter verstecken.“ Und: Hohe Temperaturen seien nicht in Sicht. Jung: „Es bleibt Hoffnung für Winter-Freunde.“