Das sind die aktuellen Aussichten

Irre Ansage vom Wetter-Experten: Hoch Charly bringt neue Wärme +++ Wärmstes Jahr seit 140 Jahren +++ 2022 bricht alle Rekorde +++

Beim Wetter geht die Rekordjagd nach dem wärmsten Oktober seit 140 Jahren munter weiter.

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Laue Spätsommertage, romantische Sonnenuntergänge: Das Wetter verwöhnt uns in diesem Jahr mit warmen Temperaturen fast bis in den Winter hinein.
Laue Spätsommertage, romantische Sonnenuntergänge: Das Wetter verwöhnt uns in diesem Jahr mit warmen Temperaturen fast bis in den Winter hinein.Patrick Pleul/dpa

Achtung, was für irre Werte: Nach den ersten neun Tagen ist der November schon fast 4 Grad wärmer als das langjährige Klimamittel. Beim Wetter geht die Rekordjagd nach dem wärmsten Oktober seit 140 Jahren munter weiter. Das Jahr 2022 ist damit auf bestem Weg das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen zu werden.

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Die Jahre werden scheinbar immer wärmer und ein Wärmerekord knackt den nächsten. Den zweiten Platz der Warm-Hitliste hat 2022 schon so gut wie sicher, kratzt derzeit sogar an der Führung. Davon abgesehen wird der Herbst 2022 definitiv der wärmste Herbst seit Beginn der Wetteraufzeichnungen werden. In Deutschland reiht sich in diesem Jahr Temperaturrekord an Temperaturrekord.

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Wetter-Experte: Hoch Charly ist schuld

„Weit und breit ist keine drastische Abkühlung in Sicht. Natürlich sollte es eigentlich nun immer kälter werden. Tut es aber nicht“, bestätigt Diplom-Meteorologe Dominik Jung, Geschäftsführer beim Wetterdienst Q.met gegenüber dem Wetterportal wetter.net.

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„Erst mal bleibt es für die Jahreszeit in allen Höhenschichten deutlich zu warm. Am kommenden Wochenende bleibt es ebenfalls frühlingshaft warm mit Sonnenschein, der Hochnebel kann sich verbreitet immer wieder auflösen und es gibt sehr freundliche Stunden“, so der Wetter-Fachmann.

Der Grund: Aus Südwesteuropa strömt weiterhin warme Mittelmeerluft nach Deutschland. Dazu sorgt das neue Hoch Charly oft für Sonnenschein und trockenes Wetter. „Das entspannte, sehr milde und meist ruhige Herbstwetter geht weiter. Kein Schnee, keine Kälte, kein Sturm – es ist einfach sehr ruhig und die Heizkosten bleiben aufgrund der milden Wetterlage auch recht niedrig“, so Wetter-Experte Jung. Wir konnten schon im Oktober fast 40 Prozent an Heizenergie im Vergleich zum Vorjahr sparen, im November dürfte die Rechnung ähnlich ausfallen.

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So wird das Wetter in den kommenden Tagen

Donnerstag: 13 bis 17 Grad, nach Nebel und Dunst meist freundlich und trocken.

Freitag: 12 bis 17 Grad, meist ein Mix aus Sonne, Wolken und Hochnebel.

Samstag: 12 bis 17 Grad, trockenes und schönes Herbstwetter, morgens Nebel oder Dunst.

Sonntag: 12 bis 18 Grad, nach Nebel oder Dunst meist sonnig und trocken.

Montag: 11 bis 17 Grad, oftmals freundliches Herbstwetter in Deutschland.

Dienstag: 10 bis 16 Grad, Regen ist weiter kein Thema, ein Mix aus Sonne und Wolken, trocken.

Mittwoch: 12 bis 17 Grad, vielfach freundlich und trocken.

Donnerstag: 11 bis 16 Grad, mal Sonne, mal Wolken oder Hochnebel und kaum Regen.

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Wetter in Berlin und Brandenburg

Zwischen einem Tiefdruckkomplex über Nordeuropa und einem sich etablierenden Hoch über Mitteleuropa strömt milde Luft nach Brandenburg und Berlin. Der heutige Donnerstag zeigt sich wolkig, zeitweise heiter und trocken. Von der Prignitz bis zur Uckermark gibt es am wenigsten Sonnenschein und am Nachmittag sogar vereinzelt Regen. Die Höchstwerte liegen zwischen 13 und 15 Grad.

In der Nacht zum Freitag ist es wolkig, vor allem in der zweiten Nachthälfte klart es teilweise auf. Es bleibt niederschlagsfrei. Die Temperaturen gehen auf 9 bis 6 Grad zurück, in Südbrandenburg werden nachts nur um die 5 Grad gemessen.