Wetter für Deutschland und Berlin

Hochdruck, Rest-Schnee und ganz viel Sonne: Der Frühling kündigt sich zum Karneval an

Die Wetter-Aussichten für Deutschland und Berlin sehen ziemlich freundlich aus, aber wenig winterlich.

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Berlin wird derzeit von der Sonne geküsst.
Berlin wird derzeit von der Sonne geküsst.Imago/Dirk Sattler

Da wurde es zuletzt doch noch einmal kurz richtig winterlich weiß in einigen Teilen Deutschlands. In mehreren Bundesländern - darunter auch Berlin und Brandenburg - kam am Sonntag und Montag so einiges an Schnee herunter. Und obwohl der wohl nicht direkt wegschmelzen wird, sieht derzeit alles nach Wetterumschwung aus. Zum Karneval könnte es im Rheinland richtig frühlingshaft werden, prognostiziert Diplom-Meteorologe Dominik Jung.

Wetter in Deutschland: Frühling für den Karneval

Laut seinem Täglichen Wetter-Briefing bei wetter.net steht der Vorfrühling nämlich längst in den Startlöchern, obwohl es vielerorts dank einer dünnen Schneedecke bislang gar nicht so aussieht. Schließlich kommen wir dank Hoch Elisabeth, die für einen wolkenfreien Himmel sorgt, aus einer ziemlich frostigen Nacht, die in einen sehr sonnigen Dienstag überging. So soll es auch die kommenden Tage über bleiben. Erst am Freitag sind wieder Wolken und Hochnebel angesagt, dann ist auch mit dem Frost vorerst Schluss. 

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Wetter-Experte: Februar wird erneut zu warm – auch an Karneval

Für die Menschen, die den Straßenkarneval feiern, vor allem also die Menschen im Rheinland, gibt es dann noch eine wirklich gute Nachricht vom Wetter-Experten Dominik Jung: Der Vorfrühling ist da. „Die Höchstwerte erreichen stellenweise über 10 Grad. Altweiberfastnacht wären am Rhein sogar bis zu 13 Grad drin, ebenso über das lange Karnevalswochenende“, lautet die Prognose des Geschäftsführers des Wetterdienstes „Q.met“. „Ob es die ganze Zeit trocken bleibt, ist allerdings noch unsicher.“

Auch wegen dieser Tage werde der Februar einmal mehr zu warm ausfallen und sich somit in eine Reihe mit den ebenfalls zu warmen Wintermonaten Dezember und Januar stellen. 

Schnee und Frost in der syrisch-türkischen Erdbebenregion

Schnee gibt es hingegen im türkisch-syrischen Grenzgebiet, das am Montag von mehreren schweren Erdbeben heimgesucht wurde. Dort werden laut Dominik Jung „nachts Werte um minus 15 bis minus 20 Grad“ erwartet. Dazu werde es stürmisch, was die Rettungsarbeiten zusätzlich erschweren dürfte. „Dort nistet sich der Winter in den kommenden Tagen leider so richtig ein.“

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Und wie wird es in Berlin in Brandenburg? Auch in und um die Hauptstadt bleibt es zunächst sonnig bei Höchsttemperaturen von bis zu drei Grad. Wenn am Wochenende Wolken aufziehen, steigen auch die Temperaturen. Ab dem kommenden Montag könnte dann auch hier der Vorfrühling starten: Mit Temperaturen von bis zu 11 Grad und Sonne. 

Für Pollen-Allergiker wird es dann wieder ungemütlicher als an den vergangenen, kühlen Tagen. Die Hasel blüht weiter, vereinzelt gilt das auch schon für die Erle. Da heißt es wieder: Taschentücher und Medikamente raus.