Zum Beginn der kommenden Woche schlägt das Wetter um, es wird ordentlich stürmisch, vor allem an der Nordsee.
Zum Beginn der kommenden Woche schlägt das Wetter um, es wird ordentlich stürmisch, vor allem an der Nordsee. IMAGO / blickwinkel

Hurra, der Herbst ist da! Oder doch eher: Oh, nein, der Herbst ist da – es wird ungemütlich. Ganz egal, wie Sie zu der bunten, aber leider auch recht nassen Jahreszeit stehen – sie beginnt heute. Und das hat auch das Wetter verstanden. Statt schönem Altweibersommer zeigt sich der Herbst von seiner eher ungemütlichen Seite.

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Zum kalendarischen Herbstanfang an diesem Freitag greifen nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes zunehmend Ausläufer von Tiefdruckgebieten auf Deutschland über. Die Folge: viele Wolken und Regen. Spätestens am Wochenende stelle sich dann landesweit ein Wetterumschwung ein.

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Wetter-Expertin: Sturm mit 90 km/h ist am Montag möglich

Am Freitagmorgen kann es vor allem im Osten und Süden gebietsweise Frost in Bodennähe geben. Vereinzelt ist demnach auch leichter Luftfrost möglich. Im Nordwesten müssen sich die Menschen zu Tagesbeginn auf dichtere Wolkenfelder einstellen, aber auch die Sonne soll sich laut Vorhersage blicken lassen. Es bleibt meist trocken. Die Tageshöchstwerte liegen zwischen 16 und 20 Grad, im Südwesten sogar bei 22 Grad.

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Das Wochenende wird dann so richtig ungemütlich: viele Wolken, viel Regen. Beim Herbstspaziergang sollte man die Gummistiefel und den Regenschirm nicht vergessen.

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Und dann? Dann wird es richtig stürmisch. Das Tiefdruckgebiet Stefanie kommt zu uns und macht sich brachial bemerkbar. „Am Montag sind im Nordseeumfeld bis knapp 80 km/h drin, im höheren Bergland lokal bis 90 km/h“, erklärt Wetter-Experten Kathy Schrey von wetter.net. Mit dem kräftigen Wind hält schließlich echtes Herbstwetter inklusive zahlreicher Regengüsse Einzug bei uns. Auch die Temperaturen verabschieden sich endgültig vom Sommer, erreichen teilweise nicht mal mehr zweistellige Werte

So wird das Wetter in den kommenden Tagen

Samstag: im Norden und Südwesten immer wieder Regen, Temperaturen steigen auf maximal 11 bis 21 Grad

Sonntag: viele Wolken, Regen, Maximal-Temperaturen zwischen 13 und 21 Grad

Montag: ähnlich wie Sonntag, maximal zwischen 11 und 18 Grad

Dienstag: wechselhaft, zwischenzeitlich Sonne, Höchstwerte zwischen 8 und 15 Grad

Mittwoch: neue Wolken, weiter Regen, nur im Süden längere Zeit trocken, Höchsttemperaturen zwischen 9 und 18 Grad

Donnerstag: in der Westhälfte immer wieder Regenschauer, in der Osthälfte bei wechselnder Bewölkung größtenteils trocken, maximal 13 und 20 Grad

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Wetter in Berlin und Brandenburg: Erst viel Sonne und dann Wolken

Mit zunächst viel Sonne startet das erste Herbstwochenende in Berlin und Brandenburg. Dann ziehen Wolken auf. Nachdem sich der Nebel aufgelöst hat, zeige sich der Himmel am Freitag meist wolkenlos. Die Temperaturen steigen auf 17 bis 19 Grad Celsius.

Der Samstag und Sonntag werden hingegen bei 16 bis 18 Grad stark bewölkt, es bleibt meist trocken. Dennoch kann es am Samstag stellenweise leicht regnen und auch am Sonntag sind der Vorhersage zufolge schwache Schauer nicht ausgeschlossen.

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Warum gibt es zwei verschiedene Daten für den Herbstanfang?

Der astronomische oder auch kalendarische Herbstanfang richtet sich nach dem Sonnenstand und bezeichnet den Zeitpunkt, wenn die Sonne genau senkrecht über dem Äquator steht. Das ist zwei Mal im Jahr der Fall - nämlich zum Frühlings- und Herbstbeginn. Die Sonne geht an diesem Tag genau im Osten auf, steht mittags im Süden und geht exakt im Westen unter. Tag und Nacht sind zum Herbstanfang gleich lang.

Der meteorologische Herbstanfang war bereits am 1. September. Die Wetterexperten rechnen wegen der besseren Vergleichbarkeit von Klimadaten Jahreszeiten in vollen Monaten. Der Sommer endet für sie Ende August, der Herbst umfasst September, Oktober und November.