Das Wetter wird langsam winterlich: In den kommenden Tagen steht neue Bibber-Kälte an!
Das Wetter wird langsam winterlich: In den kommenden Tagen steht neue Bibber-Kälte an! imago/A. Friedrichs, wetter.net

Schon am Freitagmorgen lag in Berlin die erste, wenn auch recht dünne Schneedecke der Wintersaison 2022/23  – und auch in anderen Teilen Deutschlands fielen die ersten weißen Flöckchen vom Himmel. Auch die Temperaturen rauschten in den Keller, doch das Ende der Bibber-Phase ist noch lange nicht erreicht. Im Gegenteil: Ein Tiefdruckgebiet namens Uschi bringt aktuell die Kälte nach Deutschland – laut Wetter-Experte Dominik Jung von wetter.net könnten es jetzt bis zu minus 10 Grad werden!

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Was für ein Kälteschock! „Uschi mag’s kalt“ Uschi ist der Name vom Tief, welches uns aktuell kalte Luftmassen nach Deutschland schickt“, sagt Jung. Bei den Frühtemperaturen am Sonntag gebe es einzelne Fleckchen über Deutschland, an denen Temperaturen von minus 10 Grad herrschen könnten. „Es gibt jetzt nochmal eisig kalte Nächte, bevor es langsam wieder etwas wärmer wird“, sagt der Meteorologe.

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Kälte-Welle: Abkühlung beim Wetter kommt genau richtig

Die Abkühlung komme genau richtig, denn bisher sei der November mit einer Durchschnittstemperatur von 8,5 Grad viel zu warm gewesen. Doch nun kommt Uschi: Das Tiefdruckgebiet liegt im Nordosten Deutschlands. „Sie schiebt die kalten Luftmassen zu uns“, sagt Jung. „Nur im Südwesten schlummern die milderen Luftmassen, deshalb wird es da einfach nicht ganz so kalt.“

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Am Sonnabend kommt es aufgrund der Temperaturen hier und da wieder zu einzelnen Schneeschauern, auch in der Landesmitte kann es zu Schneeregen kommen. Bei Höchsttemperaturen von 1 Grad in Berlin wird es nochmal frostig.

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In der kommenden Nacht dann Bibber-Kälte mit bis zu minus 10 Grad, „das ist wieder eine richtig eisig kalte Nacht“, sagt Jung. In Berlin sind minus 5 Grad angesagt. „Zum Sonntag bleibt es bei der Wetter-Zweiteilung.“ Das heißt: Regen und bis zu 10 Grad im Südwesten, trockenes Wetter und nur etwa 2 Grad im Nordosten.

Das Wetter: Ein kalter Winter ist im Dezember vorerst nicht in Sicht

So soll es dann erst einmal bleiben: Im Nordosten bleibt es kalt, im Südwesten etwas wärmer. Doch ausgerechnet zum ersten Adventswochenende wird es dann wieder milder: Bis zu 14 Grad stehen am kommenden Sonnabend und Sonntag auf dem Programm. Und auch danach droht uns eher November-Grau. „Ein neuer Wintereinbruch ist also bis zum 1. Advent eher unwahrscheinlich“, sagt Jung.

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Und auch danach sieht es nicht nach Winterwetter aus: Nach dem 1. Advent gehen einzelne Prognosen in Süddeutschland von Höhentemperaturen von 15 Grad aus. „Aber auch das Mittel zieht ziemlich an: 5 Grad plus in 1500 Metern Höhe, das ist kein Winterwetter, kein Schnee ist zu erwarten, da bleibt es zu mild“, sagt Jung.