Viel Schnee droht im Süden für Überschwemmungen zu sorgen, meinen Wetter-Experten.
Viel Schnee droht im Süden für Überschwemmungen zu sorgen, meinen Wetter-Experten. Berliner KUIRER/ Dajana Rubert

Während sich viele der Frage widmen, kommt der Märzwinter nach Deutschland, schleicht sich offenbar heimlich wieder das Thema Dürre ins Land. Davon sind unsere Nachbarn bereits akut betroffen. Die nächsten Wochen scheinen weiterhin in West- und Mitteleuropa keinen nennenswerten Regen bringen zu wollen. Dabei ist die Temperatur ziemlich egal. Ob mild oder kalt: die Trockenheit könnte zu einem erneuten Problem werden. Doch längst nicht überall bleibt der großen Niederschlag aus. Denn im Süden drohen derzeit Schneechaos und Überschwemmungen.

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Das sind die Frühlings-Prognosen – laut Wetter-Experte

„Die längerfristigen Prognosen für März, April und Mai, also für den meteorologischen Frühling 2023, gehen von einem normal temperierten Frühjahr aus, weder zu kalt, aber eben auch nicht zu warm. Alles in allem völliger Durschnitt. Das würde wohl bei den meisten gefühlt als zu kalt ankommen“, gibt Diplom-Meteorologe Dominik Jung, Geschäftsführer beim Wetterdienst Q.met, gegenüber dem Wetterportal wetter.net, einen Ausblick auf den Frühling.

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Und: „Zudem soll nicht wirklich viel Niederschlag fallen. Das März 2023 soll normale Niederschlagsmengen bringen, in vielen Teilen Europas sogar viel zu trocken ausfallen. Es droht eine Frühjahrsdürre, die auch auf den Sommer 2023 Einfluss haben könnte“, so der Wetter-Fachmann.

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Schlimmes Wetter-Chaos im Süden

Richtig am Durchdrehen ist das Wetter derzeit auch in Spanien. Das Wintertief „Juliette“ hat Mallorca als liebste Urlaubsinsel der Deutschen weiter mit Sturmböen fast in Orkanstärke und heftigen Niederschlägen teils als Schnee im Griff. Viele Überlandstraßen sind wegen des Schnees oder umgestürzter Bäume unpassierbar. Im Inselgebirge, der Tramuntana, wuchs die Schneedecke zeitweise an einigen Stellen auf bis einen halben Meter an.

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Wo es nicht schneite, richtete der Starkregen zum Teil erhebliche Schäden an. In Pollença, einem malerischen Dorf im Norden, gingen 171 Liter Wasser pro Quadratmeter binnen 24 Stunden nieder. Normalerweise kleine Wasserläufe wurden zu Sturzbäche und setzten die Uferbereiche unter Wasser. Auch Keller und Tiefgaragen liefen voll.

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Und nun droht die nächste Katastrophe: Experten warnen in den kommenden Tagen vor weiteren Überschwemmungen. Nämlich dann, wenn die Temperaturen wieder steigen und der Schnee in den Bergen schmilzt.

So wird das Wetter in den kommenden Tagen

Mittwoch: 4 bis 9 Grad, meist trocken, recht viel Sonnenschein.

Donnerstag: 5 bis 12 Grad, einige Wolken und dabei aber auch Sonnenschein, meist trocken.

Freitag: 6 bis 10 Grad, Mix aus Sonne und Wolken, im Norden etwas Regen.

Samstag: 6 bis 11 Grad, im Norden und Osten Schneeregen oder Regen, sonst trocken.

Sonntag: 3 bis 7 Grad, wechselhaft, einige Regenschauer, in den höheren Lagen auch Schneeregen.

Montag: 3 bis 7 Grad, wechselhaft und nasskalt mit Schauern.

Dienstag: 2 bis 7 Grad, mal Sonne, mal Wolken und meist trocken.

Mittwoch: 2 bis 7 Grad, Mix aus Sonne, Wolken und kurzen Schauern.

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Wetter in Berlin und Brandenburg: Viel Sonne zum Frühlingsanfang

Zum meteorologischen Frühlingsbeginn können sich die Menschen in Berlin und Brandenburg am Mittwoch über einen sonnigen Tag freuen. Nach frostigen Minusgraden am Morgen steigen die Temperaturen auf fünf bis acht Grad Celsius, wie der Deutsche Wetterdienst mitteilte. Tagsüber bleibt es trocken.

In der Nacht zum Donnerstag ist es zunächst sternenklar oder wenig bewölkt, im Norden bildet sich Nebel. Die Tiefsttemperaturen liegen zwischen minus zwei bis minus sieben Grad. Am Donnerstag wird es wolkig und neblig-trüb, im Süden wechseln sich Sonne und Wolken ab. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen vier und sieben Grad.

In der Nacht zum Freitag gibt es zum Teil dichten Nebel. Die Temperaturen fallen auf minus ein bis minus vier Grad. Am Freitag lockert es im Tagesverlauf zunehmend auf, bei Höchstwerten von fünf bis sieben Grad.