Wetterkrimi kurz vor Jahresende

Deutscher Wetterdienst erwartet massiven Temperatursturz und Schnee vor Weihnachten in Berlin und Brandenburg: Doch was passiert dann?

Eisige Luft drängt zu uns, doch schafft sie tatsächlich den Durchbruch?

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Zieht die Handschuhe wieder an, es wird eisig. Doch kann sich die Bibberkälte auch durchsetzen?
Zieht die Handschuhe wieder an, es wird eisig. Doch kann sich die Bibberkälte auch durchsetzen?imago

Spannender geht es kaum: Viel zu warm sind die Temperaturen in Berlin und Brandenburg, selbst in Mittelgebirgen ist der Schnee abgeschmolzen. Doch ausgerechnet jetzt bringen zwei Tiefdruckgebiete im Norden und Nordosten Bewegung in die festgefahrene Wetterlage: Östlich von uns haben sich massive eisige Kaltluftmassen aufgehäuft. Sie drängen in unsere Region, doch schaffen sie es, Berlin und Brandenburg noch kurz vor Weihnachten in ein Winterwunderland zu verzaubern?

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So viel steht fest: Das Wochenende steht im Zeichen von Hoch „Zafira“, doch „Zafira“ bringt nicht das, was wir eigentlich von einem Hoch erwarten, nämlich Sonne mit knackig-kühlen Temperaturen. Stattdessen verdeckt Hochnebel die Sicht auf die Sonne, örtlich sorgt Nebel laut Deutschem Wetterdienst (DWD) für Sichtweiten unter 150 Meter. Mehr als sechs Grad sind am Freitag nicht mehr drin, am Sonnabend maximal sieben und am Sonntag acht Grad. Der Himmel bleibt bedeckt und gebietsweise fällt Sprühregen. Am Sonntag dreht der Wind zeitweise böig auf.

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Frost und Schnee kehren kurz vor Weihnachten zurück

Dann, in der Nacht zu Montag, kehrt der Frost zurück: Die Werte können auf bis zu minus zwei Grad fallen, und stellenweise wird es glatt. Tagsüber reicht es nur noch für drei Grad, im Osten und Süden Brandenburgs fällt wieder Schnee! In der Nacht sacken die Tiefstwerte auf bis zu minus vier Grad, und örtlich fällt noch etwas Schnee.

Nun wird es richtig spannend: Mit jedem Tag wird die Vorhersage mehr zum Wetterkrimi. Die Vorhersagen selbst für die nahenden Weihnachtstage klaffen massiv auseinander. Bis zu minus 15 Grad kalt könnte es werden, oder vielleicht doch plus zehn Grad? Weiteren Schnee vor Weihnachten erwartet der DWD vorwiegend in höheren Lagen.

Dauerfrost sagen die Meteorologen für Dienstag aber auch in Ostdeutschland, an der Grenze zu Polen, vorher. Schneeregen und Regen seien am Mittwoch im Nordosten Deutschlands zu erwarten. Im Norden und Nordosten sind weitere Schneefälle möglich. Aber wo die Luftmassengrenze zwischen milderer Luft im Südwesten und kühlerer im Südosten genau verläuft, muss sich erst noch zeigen. Deutschlandweit erwartet der DWD für die Weihnachtstage unbeständige und „recht milde“ Aussichten, DWD-Meteorologe Markus Übel sieht da allerdings „noch größere Unsicherheiten“.